Erste Waffenlieferung an die Rebellen

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(dpa)

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Die aufständische Freie Syrische Armee (FSA) hat eigenen Angaben zufolge neue moderne Waffen erhalten, die den "Verlauf der Kämpfe verändern" könnten.

„Wir haben zahlreiche neue Arten von Waffen erhalten, darunter auch solche, um die wir gebeten haben“, sagte der FSA-Sprecher Louay Mukdad am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Waffen würden derzeit an die Kämpfer an der Front verteilt. Angaben zur genauen Art der Waffen machte Mukdad nicht, erinnerte jedoch daran, dass die Rebellen um „Abwehrwaffen“ gebeten hatten.

Die US-Regierung hatte kürzlich erklärt, sie wolle den Rebellen „militärische Unterstützung“ leisten. Nähere Angaben,
was diese umfasst, machte die Regierung nicht. Die westlichen Staaten sind uneins, ob sie den Rebellen Waffen liefern sollen.

Während Frankreich und Großbritannien darauf drängen, ist Deutschland skeptisch, da die Befürchtung besteht, dass sie in die Hände radikaler Islamisten geraten könnten. Mukdad betonte, die FSA werde dafür sorgen, dass die Waffen nach dem Ende des Konflikts wieder eingesammelt würden.