Eqiom stellt sich vor

Eqiom stellt sich vor
(Didier Sylvestre)

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Nach der Fusion von Lafarge und Holcim im letzten Jahr hat sich auch in Schifflingen etwas verändert.

Im letzten Jahr gab es eine gewaltige Fusion in der Zementbranche. Die Weltkonzerne Lafarge und Holcim verschmolzen und es entstand ein Koloss von Konzern, der im Jahr rund 30 Milliarden Euro Umsatz generiert und rund 115.000 Menschen in Lohn und Brot hat.

Wie bei solchen Elefantenhochzeiten üblich nahmen die Kartellwächter die Sache ganz genau unter die Lupe und stellten Bedingungen für die Fusion. Damit der Deal reibungslos über die Bühne gehen konnte, verkauften die beiden Heiratswilligen ein Paket von Werken weltweit für die Summe von 6,5 Milliarden Euro an den irischen Konkurrenten CRH aus Dublin.

Schifflingen

CRH wird in London und in New York an der Börse gehandelt und ist im irischen ISEQ Overall Index vertreten.
Eines der vom Verkauf betroffenen Betonwerke befindet sich in Schifflingen in der Industriezone Monkeler nahe der Autobahn.

Das Werk firmiert heute unter dem Namen „Eqiom“. So lautet der neue Name den CRH den ehemaligen Holcim-Werken in Frankreich und im Großherzogtum verpasst hat. Holcim Luxemburg war zu 100 Prozent im Besitz der französischen Holcim-Sparte.

Breiteres Angebot

Am Freitagabend hatte das Werk zu einem kleinen Festakt geladen um sich seinen Kunden im neuen gewandt zu präsentieren. Vordergründig hat sich auf Monkeler bis auf das neue Logo das an den Fahrzeugen und den Gebäuden prangt nicht viel verändert.

Allerdings sei der neue Aktionär aus Irland breiter aufgestellt, erklärt Albert Grelloni, der Direktor von Eqiom Luxemburg. CRH könne die Baubranche „ganzheitlicher“ beliefern. Der Konzern verfüge über eine breitere Palette an Produkten.