Cattenom spielt die Transparenz- Karte

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Zum fünften Mal lädt das AKW in Cattenom die Öffentlichkeit zu einem geführten Rundgang durch das Atomkraftwerk ein. Das Unternehmen will sich transparent geben.

Meldungen über Zwischenfälle und Pannen aus dem AKW in Cattenom – wenige Kilometer hinter der Luxemburger Grenze – beunruhigen die Menschen. Das AKW wurde längst als „Pannenreaktor“ abgestempelt. Seit einiger Zeit ist der französische Betreiber EDF besorgt um das schlechte Image seines AKW.

Ein bisschen Politur tut gut. Deshalb spielt Cattenom nun die Transparenz-Karte. Bereits zum fünften Jahr in Folge lädt der Betreiber die Öffentlichkeit zu einem geführten Rundgang ein. Ängste lassen sich am besten durch die direkte Auseinandersetzung mit dem Gefürchteten reduzieren.

Freier Eintritt

Am 3. und 4. Oktober können sich rund 450 Neugierige ein Bild von der Zentrale machen. Der Eintritt ist gratis. Besonders Neugierige sollten sich beeilen, denn nur noch 180 Anmeldungen können noch vergeben werden, teilt die Betreibergesellschaft am Mittwoch mit.

An besagtem Wochenende wird den Besuchern unter anderem erklärt, wie Atomstrom produziert wird oder welche Sicherheitsbestimmungen bei welcher Panne gelten. Simulatoren als Kopie der Kommandozentrale sollen für die technische Erheiterung der Besucher sorgen. Daneben werden Unterhaltungen mit den Ausbildern der Sicherheitsingenieure genehmigt.

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