Der Weg ist noch weit

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(Screenshot/Studie)

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Auf 17 Nachhaltigkeitsziele hatten sich die Vereinten Nationen letztes Jahr geeinigt. Eine erste Studie zeigt: Der Weg ist noch weit. Luxemburg landet auf Rang 17.

Die Welt ist vom Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen einer neuen Studie (Link) zufolge noch weit entfernt. Am besten steht Schweden da, wie aus dem am Donnerstag unter anderem von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichten Bericht hervorgeht. Für die nach Angaben der Herausgeber erste Vergleichsstudie zu diesem Thema wurden Daten aus 149 Ländern analysiert. Hinter Schweden schafften es Dänemark und Norwegen auf die vorderen Plätze.

Luxemburg auf Rang 17

Luxemburg landet auf Rang 17. Besonders gut schneidet das Land in Bereichen wie „Bekämpfung der Armut“, „Luftqualität“ oder „Entwicklungshilfe“ ab. Nach Unten gedrückt wird das Resultat jedoch durch den hohen Verbrauch von Öl-Produkten, sowie durch die geringe Produktion von erneuerbaren Energien. Zudem bemängelt die Studie, dass Luxemburg nicht genug in die Forschung investiere. Was den Schutz von Tier-Arten anbelangt findet sich Luxemburg unter den letzten fünf wieder.

Die hinteren Plätze werden allesamt von afrikanischen Entwicklungsländern belegt, mit der Zentralafrikanischen Republik als Schlusslicht. Einige große Volkswirtschaften wie die USA (25), Russland (47) oder China (76) landeten nur im Mittelfeld.

Aber selbst die Länder der Top Ten hätten bis zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele noch einen weiten Weg vor sich, heißt es in der Studie. Es mangele beispielsweise bei der Umstellung auf erneuerbare Energien und den Beiträgen zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Viele Entwicklungsländer, die sehr weit hinten in der Rangliste landeten, kämpfen dagegen noch mit grundlegenderen Problemen wie Hunger und Sicherheit.

Mit den im vergangenen Jahr von den Vereinten Nationen beschlossenen insgesamt 17 Nachhaltigkeitszielen sollen bis 2030 unter anderem Armut, Klimawandel und Diskriminierung bekämpft werden.