Wildtiere halten Tiflis in Atem

Wildtiere halten Tiflis in Atem
(dpa/Georgian Primeministers Press Service)

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Bei verheerenden Überschwemmungen in der georgischen Hauptsatdt Tiflis sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Löwen und Tiger brechen aus einem Zoo aus.

Tiger, Löwen und Bären sind in der georgischen Hauptstadt Tiflis auf der Flucht, nachdem ihr Zoo von massiven Überschwemmungen heimgesucht wurde. Zahlreiche Wildtiere, darunter auch Jaguare und und Wölfe, seien aus ihren Gehegen entkommen, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag mit. Einige der Tiere seien bereits wieder von der Polizei eingefangen worden, einige andere habe diese erschießen müssen.

Tiflis wurde in den vergangenen Tagen von heftigen Überschwemmungen getroffen. Der gewöhnlich kleine Vere-Fluss, der nahe dem Zoo in die größere Kura fließt, war nach stundenlangem Regen in der Innenstadt über die Ufer getreten. Straßen und Plätze wurden in tosende Bäche verwandelt, die Autos davonschwemmten und Häuser fluteten. Mindestens acht Menschen wurden getötet. Dutzende Familien verloren ihr Zuhause, während bei tausenden Einwohner Strom und Trinkwasser ausfiel, wie das Amt des Bürgermeisters mitteilte.