Politische Reaktionen

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Trotz politischem Waffenstillstand nach dem Anschlag am Montag auf eine jüdische Schule haben am Mittwoch Präsidentschaftskandidaten die Ereignisse kommentiert.

Marine Le Pen zufolge müsse das „fundamentalistische Risiko“ bekämpft werden. Es sei in Frankreich unterschätzt worden, so die FN-Kandidatin am Mittwochmorgen auf iTele. Angesichts einer gewissen Laxheit würden sich in Frankreich politisch-religiöse Gruppen entwickeln. Diese fundamentalistischen Gruppen müssten nun bekämpft werden. „Sie töten unsere christlichen Kinder, unser christlichen, jungen Männer, unsere musulmanischen jungen Männer und die jüdischen Kinder vor zwei Tagen.“

François Bayrou

Der Kandidat des liberalen MoDem, François Bayrou, sprach am Mittwochmorgen auf France Info von „explosiven Keimen“ in der französischen Gesellschaft. Die politisch Verantwortlichen müssten den Import von Konflikten oder Auseinandersetzungen aus dem Ausland verhindern. Die Mordserie von Toulouse und Montauban werfe die Frage der Sicherheit im Land und des Zustands der französischen Gesellschaft auf. Bayrou bedauerte die Leichtigkeit, mit der Waffen ins Land eingeführt werden könnten.

Die Kandidatin von „Europe Ecologie-Les Verts“, Eva Joly, hat dem noch amtierenden Präsidenten Nicolas Sarkozy und Innenminister Claude Guéant, „diskriminierende und stigmatisierende Äußerungen“ vorgeworfen. In den letzten fünf Jahren seien Franzosen gegeneinander aufgewiegelt worden, so Joly am Mittwochmorgen auf France2.