Britische Fernsehsender zeigten am Sonntag Bilder von Autos, die Stoßstange an Stoßstange auf den Autobahnen Richtung Fährhafen von Dover standen.
Berichten zufolge standen manche Autofahrer bis zu 15 Stunden im Stau. Freiwillige verteilten tausende Flaschen Trinkwasser, Autofahrer wurden aufgefordert, genügend Proviant mitzunehmen.
Der Fährhafen von Dover wird von vielen britischen Urlaubern genutzt, um nach Calais oder Dünkirchen in Nordfrankreich überzusetzen. Auch der Eingang zum Eurotunnel liegt in der Nähe.
Erhöhte Sicherheit
Der britische Autobahnbetreiber Highways England erklärte, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen der französischen Grenzpolizei nach den Anschlägen von Paris und Nizza führten zu einem Rückstau in Großbritannien.
Die Hafenverwaltung von Dover erklärte, die französische Grenzpolizei habe zudem zu wenig Beamte im Einsatz. Das britische Innenministerium erklärte, die Staus seien „außergewöhnlich“ gewesen, „aber Sicherheit geht vor“.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können