Keine Ruhe in Ajaccio

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Einige hundert Menschen gingen am Samstagnachmittag, einen Tag nach der Zestörung eines muslimischen Gebetsraums, in Ajaccio auf die Straße.

In Ajaccio, der korsischen Hauptstadt, waren am Samstagnachmittag wieder Demonstranten in den Straßen. Einige Hundert Menschen hatten sich im Viertel „Jardins de l’Empereur“ versammelt. Die Polizei rückte mit einem großen Aufgebot aus. Die Situation eskalierte schnell und verschiedene Demonstranten fingen an, mit Steinen Fenstern einzuschlagen.

Gegen 17 Uhr gaben die Demonstranten bekannt auch durch weitere Viertel ziehen zu wollen und begaben sich nach „Saint-Jean“.

Bereits am Freitagabend hatte eine Gruppe radikaler Demonstranten einen Gebetsraum für Muslime in einem Brennpunktviertel der Hauptstadt Ajaccio zerstört. Hintergrund der Demonstrationen sind Krawalle junger Bewohner in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag, bei denen ein Polizist und zwei Feuerwehrmänner verletzt worden waren.