Drei Tote bei Hubschrauberunfall

Drei Tote bei Hubschrauberunfall
(Stefan Osorio-König)

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In der Nacht brach der Funkkontakt ab, am Morgen gab es Gewissheit: Ein Hubschrauber der griechischen Marine ist bei Übungen in der Ägäis verunglückt. Drei Menschen starben.

Der Absturz eines griechischen Marinehubschraubers in der östlichen Ägäis hat alle drei Besatzungsmitglieder das Leben gekostet. Am frühen Donnerstagmorgen brach der Funkkontakt zur Maschine ab. Der Hubschrauber des Typs Bell 212 war zuvor am späten Mittwochabend von einer Fregatte gestartet, um im Tiefflug über dem Meer zu trainieren.

Zwei der drei Crew-Mitglieder wurden am Donnerstag geborgen, für den dritten Mann gab es dem Verteidigungsministerium zufolge keine Hoffnung. Als der Funkkontakt abbrach, befand sich der Hubschrauber über der Insel Kinaros östlich von Naxos.

Alte Hirtin beobachtete Suchaktion

Dort fanden Suchtrupps der Marine am Morgen auch die Trümmer des Hubschraubers. Die Unglücksursache müsse nun untersucht werden, heißt es. Es ist der erste Absturz eines Militärhubschraubers in Griechenland seit mehr als 20 Jahren.

Die einzige Bewohnerin der Insel Kinaros, die alte Hirtin Irini Katsotourchi, hatte die Suchaktion in den Morgenstunden beobachtet. Im Telefoninterview des griechischen Fernsehsenders Skai sagte sie: «Ich sah hier Leuchtkugeln, Hubschrauber flogen durch die Gegend – es war schwer was los.» In der Nacht sei das Wetter sehr schlecht gewesen, gab der Bürgermeister der nahe gelegenen Insel Leros zu Protokoll.