Auseinandersetzungen in Paris

Auseinandersetzungen in Paris
(AFP/Alain Jocard)

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Am Rande französischer Gewerkschaftsproteste zum 1. Mai, an denen tausende Menschen teilnahmen, ist es in Paris zu Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei gekommen.

Aus einer Gruppe von Gewalttätigen heraus seien Wurfgeschosse gegen Beamte gerichtet worden, teilte die Polizeipräfektur am Sonntag auf Twitter mit. Bereitschaftspolizisten gingen mit Tränengas gegen vermummte Demonstranten vor, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

Die traditionelle Pariser 1.-Mai-Demonstration richtete sich in diesem Jahr gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform der Regierung, das sogenannte „Projet de loi El Khomri“, über das ab Dienstag in der Nationalversammlung beraten werden soll. Nach Medienberichten zogen Tausende Demonstranten friedlich durch die Hauptstadt, auch in zahlreichen anderen Städten gab es Kundgebungen.

Am Rande der sogenannten „Nuit debout“-Proteste gegen das Vorhaben war es in den vergangenen Wochen mehrfach zu Ausschreitungen gekommen. Am Donnerstag wurden dabei nach Behördenangaben 214 Personen vorläufig festgenommen und 78 Polizisten verletzt.