Österreich: Obergrenze für Flüchtlinge

Österreich: Obergrenze für Flüchtlinge
(AP/Frank Augstein)

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Österreich will angesichts des anhaltenden Flüchtlingszustroms die Anzahl der Asylanträge begrenzen.

In den nächsten vier Jahren wolle das Land insgesamt rund 130.000 Flüchtlinge aufnehmen, sagte Bundeskanzler Werner Faymann am Mittwoch nach Gesprächen mit den Bundesländern.

Dies sei ein Richtwert, der sich jährlich an maximal 1,5 Prozent der österreichischen Bevölkerung orientiere. Im laufenden Jahr sollen bis zu 37.000 Migranten aufgenommen werden, 2017 insgesamt 35.000, 2018 maximal 30.000 und 2019 insgesamt 25.000.

„Koordination mit Deutschland“

Dieser Schritt sei grundsätzlich mit der deutschen Bundeskanzlerin besprochen worden. Konkrete Gespräche werden nun nach dem Beschluss noch folgen, sagte Faymann. „Die Koordination mit Deutschland wird eng bleiben“, sagte Faymann. Als weitere Maßnahme will Österreich die Grenzkontrollen verschärfen.