Bewegung im Fall Assange

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(AFP)

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In den Fall um Wikileaks-Gründer Julian Assange, der sich seit drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London aufhält, kommt Bewegung.

In den Fall um Wikileaks-Gründer Julian Assange, der sich seit drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London aufhält, kommt Bewegung. Schweden und Ecuador hätten ein Abkommen vereinbart, das den Weg für eine Befragung Assanges im Botschaftsgebäude durch schwedische Ermittler freimache. Eine entsprechende Vereinbarung zur Rechtshilfe wolle das schwedische Kabinett noch diese Woche absegnen, sagte eine Sprecherin im Stockholmer Außenministerium der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Ähnlich äußerte sich die Regierung in Ecuador.

Assange lebt seit Juni 2012 in der Botschaft mitten in London, um sich der Auslieferung nach Schweden zu entziehen. Dort besteht Haftbefehl gegen den 44-Jährigen wegen angeblicher Sexualdelikte.
Der Australier bestreitet die Vorwürfe. Er fürchtet nach eigenen Angaben, an die USA ausgeliefert und für die Enthüllungen seiner Plattform Wikileaks verurteilt zu werden.

Assange will sich weiterhin den Fragen stellen

Die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, eine Befragung Assanges im Botschaftsgebäude stehe nicht vor Jahresende bevor. Assange hatte in der Vergangenheit selbst den Vorschlag gemacht, sich den Fragen der schwedischen Justiz im Londoner Botschaftsgebäude zu stellen.