/ 900 Passagiere stecken eine Stunde lang fest
Eine Woche nach derMassenevakuierung in der Moskauer Metro sind am Dienstag rund 900 Passagiere eine Stunde lang in einem Tunnel der Hauptstadt-U-Bahn steckengeblieben. Eine Strompanne habe den Zug mitten im morgendlichen Stoßverkehr zwischen zwei Stationen gestoppt, erst nach rund einer Stunde konnte die Panne wieder behoben werden, wie der Betreiber und das Katastrophenschutzministerium mitteilten.
Sechs Passagiere hätten anschließend wegen Herz- und Kreislaufproblemen im Krankenhaus behandelt werden müssen. Von der Störung seien rund 5000 weitere Passagiere betroffen gewesen, sagte Vize-Bürgermeister Maxim Liksutow der Nachrichtenagentur Interfax.
Große Evakuierung vor einer Woche
Bereits am vergangenen Mittwoch mussten 4500 Metro-Passagiere wegen eines Kabelbrands mit starker Rauchentwicklung in Sicherheit gebracht werden. Fast 60 Menschen wurden damals nach Behördenangaben verletzt, 17 von ihnen mussten ins Krankenhaus.
Die 1935 eröffnete Moskauer Metro hat eines der meistfrequentierten U-Bahnnetze der Welt. Wöchentlich nutzen durchschnittlich mehr als sieben Millionen Passagiere die U-Bahn.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Klimafreundliche Mobilität - 13. September 2020.