Solidarität hoch zehn

Solidarität hoch zehn
( EDITPRESS/Jean-Claude Ernst )

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Schnelle Hilfe

Allzu oft müssen wir an dieser oder anderer Stelle über Dinge berichten, die eher negativ als positiv verlaufen sind. Das soll sich hier und heute ändern, denn das, was wir in den beiden letzten Tagen in der vom Hochwasser betroffenen Region um Cruchten, Nommern, Stegen, Ermsdorf, Reisdorf, Folkendingen und Gilsdorf in puncto Hilfsmaßnahmen hautnah erleben konnten, lässt eigentlich nur einen Kommentar zu: Hut ab!

rinfalt@tageblatt.lu

Hut ab vor den Mitgliedern des Zivilschutzes, den vielen Feuerwehren, der Armee, Hut ab vor den vielen Privatleuten, die sich sofort bereit erklärten, ihnen bis dato unbekannten Leuten tatkräftig zu helfen.
Hut ab vor den Fachleuten, die den Betroffenen psychologisch unter die Arme griffen, Hut ab vor den Politikern, die am Samstag und Sonntag vor Ort den Bürgern ein Gespräch anboten und schnelle Hilfe versprachen. Die Solidarität war riesengroß, egal, wohin man kam.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich das Blatt nicht schnell wendet, wenn es in den nächsten Tagen und Wochen um die Schadensbehebung und die damit verbundenen Kosten geht. Denn eines sei an dieser Stelle klar und deutlich gesagt: Manche der Betroffenen machten sich nach der Entrümpelung ihrer durchnässten Wohnungen ernsthaft Gedanken darüber, wie es weitergehen soll.
Viele sahen gestern jedenfalls noch keinen Ausweg …