Kommen Sie nach Luxemburg

Kommen Sie nach Luxemburg
(Reuters/Francois Lenoir)

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Wirtschaftsbereich mit Zukunft

Der Luxemburger Tourismusbranche geht es hervorragend. Seit etwa fünf Jahren eilen die Zahlen von Rekord zu Rekord. Und wenn es nach dem Willen der Regierung geht, dann kann dieser Trend sich ruhig weiter so fortsetzen. Sie tut dann auch alles Mögliche, um den Tourismus hierzulande zu fördern und das Großherzogtum als Reiseziel weltweit bekannt zu machen.

René Hoffmann
rhoffmann@tageblatt.lu

Das ist gut so, denn der Tourismus wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt. Dabei beschäftigt der Wirtschaftszweig fast 20.000 Menschen und zeichnet für ungefähr fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts verantwortlich, genauso viel wie die Industrie, der aber immer ein höherer Stellenwert beigemessen wurde. Durch die neue „Nation Branding“-Politik der Gambia-Koalition ändert sich das jetzt glücklicherweise. Luxemburg wird sichtbarer, nicht nur als Wirtschaftsstandort, Finanzplatz, Transitland oder EU-Hauptstadt, sondern als Land mit schönen Landschaften, zahlreichen Freizeit-Aktivitäten und sympathischen Einwohnern. Luxemburg wird zur Marke. Voraussetzung hierfür war die Professionalisierung der Strukturen. So war die Umwandlung des ONT in ein „Groupement d’intérêt économique“ (GIE) sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, ebenso wie die Organisation eines nationalen Tourismustags, um alle Akteure an einen Tisch zu kriegen. Da kann man nur sagen: „Weitermachen, bitte.“