Zusammenspiel

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Am Montag stellten die CFL und Infrastrukturminister François Bausch die großen Projekte der Eisenbahngesellschaft bis 2023 vor. Dabei wurde mehrmals die „Multimodalität“ des Verkehrs betont. Der Minister hat recht, wenn er erklärt, dass die Verkehrsprobleme nicht ausschließlich durch die Förderung eines einzigen Verkehrsmittels behoben werden können. Um Staus und Engpässe zu vermeiden, benötigt man ein harmonisches Zusammenspiel zwischen mehreren Transportmitteln. Und dazu gehören nicht nur die Straßenfahrzeuge und Züge. Nein, auch die Förderung von Fahrradwegen, Fußgängerwegen, der Tram, Seilbahnen usw. kann helfen, den Verkehr flüssiger zu machen.

Der Reisende hat durch den multimodalen Verkehr dann auch ein breiteres Transportangebot zur Verfügung, um zu seinem Ziel zu gelangen. In Ballungsräumen ist die Einführung eines multimodalen Verkehrskonzeptes aber einfacher als in ländlichen Gegenden, wo größere Distanzen zu bewältigen sind und im Regelfall weniger verschiedene Transportmittel zur Verfügung stehen. Der Plan der Regierung, überall ausreichend Transportalternativen und -kapazitäten zu schaffen, ist demnach richtig. Grundsätzlich liegen die Erfolgsaussichten eines solchen Konzeptes aber bei der Bevölkerung. Nur wenn sie es akzeptiert, verinnerlicht und anwendet, taugt es etwas. Und da besteht im autoverwöhnten Luxemburg leider noch ein wenig Handlungsbedarf.

Jolly Joker
18. Oktober 2017 - 11.47

Jemp. Volkommen richteg. Mee wéi soll een deem gréngen Sir a senger Assistentin dat kloer machen? D'ass dat Briet wat hënnert. D'Pärd hu Scheiklappen un da gesin se nach e bëssen.

Toni3
17. Oktober 2017 - 22.21

Vum 28.10. un geet während 10 Deeg ken CFL-Zuch mei an d‘Eislek. Zu Ettelbreck ass dann Terminus. Dann mussen d‘Stroossen an d‘Eislek och nach fonktioneieren, also en Zusammenspiel mat nach mei Bussen, Baustellen an vill Verkeier.

Jemp
17. Oktober 2017 - 20.16

"Grundsätzlich liegen die Erfolgsaussichten eines solchen Konzeptes aber bei der Bevölkerung." Wenn sich durch das neue Konzept, die Zeit für die Wege verdoppelt und verdreifacht, wenn man also trotz Stau mit dem Auto viel weniger Zeit braucht als mit Bus, Zug, Fahrrad usw., kann ich die Bevölkerung, die das "neue Konzept" völlig ablehnt, nur zu gut verstehen. Sie sollte dann die verantwortlichen Politiker, die der Bevölkerung ihr "Konzept" aufzwingen wollen, abwählen, denn eigentlich wird ein Politiker ja gewählt, weil er verspricht, das zu machen, was die Bevölkerung will, und nicht umgekehrt. Es war, ist, und wird idiotisch bleiben, Geld in Fahrradwege zu investieren, und dann zu glauben, jeder Frontalier würde von Metz aus mit dem Fahrrad heranzuckeln, nur weil es in der Stadt Luxemburg so schöne Fahrradwege gibt.

Chris
17. Oktober 2017 - 17.52

Daat huet naicht mat Lidderhannessen ze din! Wann een 2 Kanner huet déi mussen an d'Schoul/crèche gefouert gin, da brauch een nun Mol en Auto. ..

Jos
17. Oktober 2017 - 14.27

Dat léieren d'Lidderhanessen och nach. Ech fueren ëmmer mam Zuch vu Beetebuerg an d'Stad, dat dauert keng 10 Minutten, wiem dat ze vill ass, muss eben eng hallef Stonn am Stau stoen.