Vertrauen schaffen geht anders

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Nun hat sich doch eine qualifizierte Mehrheit unter den EU-Staaten gefunden, um die Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat zu verlängern, der unter dem Verdacht steht, krebserregend zu sein. Ausgerechnet Deutschland hat den Ausschlag gegeben, obwohl die noch amtierende Regierung in dieser Frage gespalten ist und sich daher bisher immer der Stimme enthalten hat. Dabei hätte es auch gestern bleiben sollen.

Doch CDU/CSU haben die SPD übergangen und grünes Licht für eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat um weitere fünf Jahre gegeben. Auf wessen Betreiben hin das nun geschehen ist, ob der CSU-Agrarminister eigenhändig agiert hat oder es eine Weisung der dazu befugten Noch-Kanzlerin Angela Merkel gab, bleibt vorerst unklar. Den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker dürfte dieser Ausgang freuen, denn somit liegt es letzten Endes nicht an ihm, diese höchst umstrittene Entscheidung zu treffen.

Anders als vom EU-Parlament gefordert, kommt es in den nächsten fünf Jahren nicht zu einem absehbaren Ende des massiven Gebrauchs dieser unter Umständen krebserregenden Substanz. Und die SPD in Deutschland, von der erwartet wird, dass sie sich aufs fast Unerträgliche verbiegt, damit das Land wieder eine große Koalition und damit eine Regierung bekommt, wurde vom potenziellen Regierungspartner trotz klarer Abmachung aufs Gröbste ignoriert. Vertrauen schaffen für eine weitere Zusammenarbeit geht anders.

Skandalös
28. November 2017 - 22.12

@Max Dies hat wirklich nichts mit einer Revanche 'Ehe für alle" am Hut, bei Glysophat geht es ums Eingemachte, das was jeder Europabürger täglich isst ob er nun schwul ist oder nicht, Empathie ist hier nicht gefragt

luss
28. November 2017 - 19.39

etwas schreiben und nichts von Landwirtschaft verstehen.Gemuese mit Glyphosat behandeln,dann stirbt das Gemuese ab.

Max
28. November 2017 - 19.35

@Liz Ich weine den CSV "Gefoerderten" keine einzige Traene nach.

Liz
28. November 2017 - 19.26

@Looser Neue Journalisten, RTLLU ist OUT

Looser
28. November 2017 - 19.19

Ein Segen: RTL.lu hat sich aus dem Rennen z.gezogen.

Digitales Zeitalter
28. November 2017 - 18.11

Jetzt sollte ein Koalition ohne Frau Merkel konsolidiert werden.

Max
28. November 2017 - 17.48

Fragen Sie die eingeweihten Politiker ob Glyphosat Gespritztes seit jeher und noch immer auf deren Teller ist

Max
28. November 2017 - 17.32

@Marius Fragen Sie doch lieber die "eingeweihten" Politiker, was auf deren täglichem Speiseplan steht. Gespritztes Gemüse mit Glyphosat oder Bio?

Max
28. November 2017 - 17.25

Für Deutschland hat ein Minister im Alleingang gehandelt. Für die Verlängerung vom "Gift "gestimmt, ohne Rückenstärkung wie es aussieht. Dies besagt alles und nichts. Traurig.

Marius
28. November 2017 - 15.10

Herr Kemp. Im ersten Abschnitt ihres Berichtes schreiben sie Round-up stehe unter dem "Verdacht krebserregend zu sein". Einige Reihen später wird daraus bereits eine "krebserregende Substanz." Bei diesem Wortlaut weiss der brave Leser nicht mehr so recht was er glauben soll. Soll er sein Testament jetzt schon erstellen, oder soll er noch ein wenig damit warten?

Marius
28. November 2017 - 15.03

Schlau ist das Mägdelein von der Mühle, sie hat abgewartet und sich dann der Minderheit angeschlossen. Somit konnte Luxemburg wieder zeigen wie grün das kleine Grossherzogtum schon geworden ist. Wenn sie mir nicht glauben, lesen sie das Tageblatt. Beim letzten mal hatte Luxemburg sich der Stimme enthalten.

Werner B.
28. November 2017 - 14.36

@ GuyT Warum bekommt man hier noch in jedem Baumarkt den Unkrautvernichter "Round up", während dieser in Deutschland schon längst aus dem Handel genommen wurde.... wasch mich aber mach mich nicht nass.

GuyT
28. November 2017 - 11.04

Die EU hat wieder ihr wahres Gesicht gezeigt: Lobbygesteuert den Bürgerwillen verhöhnend! So weit zum Thema: Ausweitung der EU Kompetenzen! Noch ein paar Handelsabkommen (wie jetzt iwieder das im Geheimen, trotz Besserungsgelübde der EU nach CETA, verhandelte, wenig von der Presse beachtete, JEFTA-Abkommen) Den EU Bürger wird sich noch wundern wie wenig Entscheidungen ihm und seinem Parlament noch bleiben. Für die Konzerne und Branken ist ein zentralisiertes in einander verschmelzendes Europa, mit wohlgenährten und handzahmen EU Politikern, das Endziel.

Jean Bodry
28. November 2017 - 9.45

Wéi huet Lëtzebuerg ofgestëmmt?