Sind so kleine Hände …

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Was vor einem halben Jahrhundert der Text eines Bettina-Wegner-Liedes („Kinder“) auf erschütternd schöne Weise ausdrückte (dank aktueller informatischer Technik für all jene, die später geboren sind, auf Youtube problemlos anzuhören), gilt auch heute noch. Wehrlose Kleinkinder dürfen nicht geschlagen, nicht vernachlässigt und schon gar nicht misshandelt oder missbraucht werden.

Dass dies immer noch geschieht, ist schlimm, aber nicht naturgegeben und somit verhinderbar – in einem sozialmedizinischen Sinne gar behandelbar.

Genau dies tut die Alupse („Association luxembourgeoise de pédiatrie sociale“) verstärkt seit zwei Jahren in Zusammenarbeit mit den Geburtsstationen der Krankenhäuser des Landes und entschärft so potenziellen sozialen Sprengstoff.

Dass sich dabei Teile der Zusammenarbeit der Vereinigung mit Instanzen wie der Polizei im Rahmen der neuesten Datenschutzgesetze juristisch auf eher dünnem Eis bewegen, sollte ernst genommen werden, allerdings nicht so ernst wie der mögliche Schaden durch nicht verhinderten Missbrauch.

Dr. Roland Seligmann meint hierzu, er handele als Arzt und nicht als Jurist und ein ehemaliger Generalstaatsanwalt brachte es dem Vernehmen nach mit einem Vergleich auf den Punkt: Verstöße gegen den Datenschutz werden schlimmstenfalls mit einigen Monaten, „non-assistance à personne en danger“ mit mehreren Jahren Haft bestraft …

roger wohlfart
20. September 2018 - 13.12

Angesichts dieser traurigen Missstände, muss man sich die Rfage stellen, weshalb verschiedene Menschen Kinder in die Welt setzen, gewollt oder ungewollt. Unerwünschte kinder können zur Adoption gegeben werden und haben somit einen glücklicheren Start ins Leben. Kindesmisshandlung ist das schlimmste und schäbigste Verbrechen überhaupt. Die Alupse erfüllt somit eine hehre humane Aufgabe!