Risiko Wohnungspreise: „Harte Landung“ vorprogrammiert

Risiko Wohnungspreise: „Harte Landung“ vorprogrammiert

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Luxemburg hat soeben die Bestnote AAA vom Ratingunternehmen S&P bestätigt bekommen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es keine Risiken gibt. Neben solchen, die aus dem Ausland kommen und auf welche die Regierung nur beschränkten Einfluss hat, gibt es auch solche, die hausgemacht sind.

Dazu zählt S&P eine „harte Landung“ auf dem Immobilienmarkt. Die Wohnungspreise kennen nur eine Richtung: nach oben. Die Löhne steigen, bei weitem, nicht in dem gleichen Rhythmus. Dies bedeutet, dass den Konsumenten immer weniger Geld übrig bleibt, wenn die Miete bezahlt oder der Kredit bedient ist.

Da man leider jeden Euro nur einmal ausgeben kann, fehlt dieses Geld an anderen Stellen und kann dort nicht für Wachstum sorgen. Die Steuervorteile, die die Regierung Häuslebauern gewährt, haben ebenfalls dazu beigetragen, dass sich mehr Menschen ein eigenes Dach leisten können. Wenn die Nachfrage steigt und das Angebot gleichbleibt, dann steigen die Preise.

Die hohen Häuserpreise (neben der chaotischen Verkehrssituation) wirken immer abschreckender auf ausländische Fachkräfte, die so dringend von der Wirtschaft gebraucht werden. Um zu verhindern, dass die galoppierenden Preise nicht der gesamten Wirtschaft schaden, gibt es nur eine Lösung: Es muss mehr und schneller gebaut werden.

 

S&P bestätigt AAA für Luxemburg, warnt aber vor zu hohen Immobilienpreisen und Wandel im internationalen Steuerumfeld

de Schmatt
24. April 2019 - 9.59

Die Immobilienpreise, ob Miete oder Anschaffung einer Wohnung, steigen ins Unendliche. Wieviel muss man verdienen, um eine "Normalmiete " von 1.200 Euro für eine 4 köpfige Familie bezahlen zu können? Heute sind junge Leute gezwungen zu zweit arbeiten zu gehen, allein durch die Immobilienpreise. Der Traum vom Eigenheim bleibt für die meisten wohl unerfüllt. Das ist äusserst frustrierend und entmutigend. Die Lösung: es muss mehr und schneller gebaut werden, geht zu Lasten der Umwelt und der Lebensqualität in unseren Dörfern. Damit sind die Verkehrsprobleme, die der Wasser-und Stromversorgung, der Schulen und der Kindertagesstätten beispielsweise nicht gelöst. Luxemburg wird auch in Zukunft eine einzige Baustelle bleiben.

Agence Imm
18. März 2019 - 23.18

D'Agences immobilières si menger Meenung no vill Schold un deem Schlamassel. Si bidden sech emmer nëmmen beim Verkeefer un mam Argument datt si e gudden Präis eraus schloen. Eng Agence iwerbit déi aner matt besseren Verkaafspräiser! Un de Kéfer wenden si sech nie!

Jimbo
18. März 2019 - 18.22

Ech verkafe main 65mq Appartement demnächst a kafe mer doiwwer an Däitschland en Haus mat Terrain. Dobai sinn dann och nach 2 Autoen dran, vir dass ech heihin op Luxusbuerg kann schaffe kommen.

Jang
18. März 2019 - 8.34

Immobilienpreisser déi kritt keen méi an de Grëff, Politiker maachen dreimol neischt, wann nach méi an nach méi schnell misst gebaut ginn, dann ass d'Léisung nach méi Fusch am Bau, wëll d'Qualitéit huet schons laang nogeloos.