Nach den US-Zwischenwahlen: Lässt Trump sich bändigen?

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Wer hat denn nun eigentlich die US-Zwischenwahlen gewonnen? Diese Frage zu beantworten, ist nicht ganz einfach. Trump hat sich und seine Republikaner bereits als die großen Sieger bezeichnet. Doch im Repräsentantenhaus haben die Demokraten eindeutig die Mehrheit erlangt und können fortan den Präsidenten mächtig ärgern. Das scheint Trump zu verdrängen.

Im Senat sieht die Sache allerdings ganz anders aus. Dort haben Trumps Republikaner sogar zugelegt. Die eigentliche Frage lautet deshalb: Wird Trump auf die Demokraten zugehen und Kompromisse eingehen, um weiter „regieren“ zu können? Die Antwort lautet: Wohl kaum. Trump mag keine Kompromisse. Zwar hat er gestern bei seinem ersten Statement vor der Presse den Demokraten die Zusammenarbeit angeboten. Doch ob dieser Kuschelkurs lange anhalten wird, ist fraglich.

Das Szenario wird in Zukunft wohl eher so aussehen: Wenn die Demokraten etwas durchsetzen wollen, wird Trump seine Vetokarte zücken. Will der Präsident etwas durchsetzen, werden ihn die Demokraten blockieren. Die Folge: Stillstand. Dennoch werden die Demokraten durch ihre nun errungene Mehrheit im Repräsentantenhaus mehr als nur Stillstand bewirken. Sie können laufende Untersuchungen wie beispielsweise die Russland-Affäre nun auch im Repräsentantenhaus neu aufrollen. US-Medien haben bereits lange Listen mit Skandalen und Affären um „The Donald“ publiziert, die nun endlich im „House“ untersucht werden können. Bittere Zeiten für Trump. Andererseits wird es für das viel diskutierte Impeachment nicht reichen. Dafür fehlt die nötige Zweidrittelmehrheit im Senat.

Es besteht die ernst zu nehmende Gefahr, dass Trump den ganzen Frust, den er zu Hause aufstauen wird, in den kommenden zwei Jahren außenpolitisch ablassen wird. Und das bedeutet nichts Gutes. Denn Trump hat ein eisernes Ziel: „America first“ auf die Spitze zu treiben, um 2020 wiedergewählt zu werden. Koste es, was es wolle.

roger wohlfart
12. November 2018 - 9.09

Das wäre die einzig richtige Methode im Umgang mit diesem infantilen Präsidenten !

anne
8. November 2018 - 20.29

Den Mann huet eng mat der Ratsch an all dei en gewielt hun och .Sorry mais et as esou.

Nickels Guy
8. November 2018 - 18.47

Man sollte Trump einfach nur ignorieren anstatt immer über ihn zu reden,denn das bringt diesen Dummkopf so richtig in Rage.

Jacques Zeyen
8. November 2018 - 17.57

Eine Marionette der Multis.

roger wohlfart
8. November 2018 - 14.14

Dieser, in sich selbst verliebte Präsident,, von einer Arroganz sondergleichen, ist nicht zu bändigen. Der geht mit dem Kopf durch die Wand und ist absolut unbelehrbar. Trump geht es nicht um das allgemeine Wohlergehen seines Volkes, er muss immer und partout Recht haben , ohne Rücksicht auf Verluste. Da werden, Berater, Mitarbeiter und Minister der Reihe nach entlassen, weil er keine Verantwortung für sein unüberlegtes Handeln übernimmt und Bauernopfer braucht. Dieser kranke Egozentriker ist eine Gefahr für die USA und den Rest der Welt.

Grober J-P.
8. November 2018 - 11.08

Keine Angst Leute, der Donald wird nicht mehr lange machen, der ist krank. Entweder Herzinfarkt oder Klapsmühle, so wie der sich bewegt.