Do., 18. April 2024




  1. Realist /

    „Politische Kunst“? Was soll man sich darunter vorstellen? Überlebensgrosse Stalin-Porträts? Kolossalstatuen wie sie früher in Bagdgad und heute noch in Pyöngyang stehen? Sicher, bei einigem Nachdenken fallen einem ein paar wenige gelungene Beispiele politisch motivierter Kunst ein. Etwa Picassos Guernica-Gemälde. Wer sich aber bei einer provinziellen Kulturposse wie Esch-2022 einen Beitrag auf diesem Niveau erhofft, der muss zwangsläufig enttäuscht werden. Ich für meinen Teil erwarte mir ausser den üblichen angepinselten Grobmüll-Installationen und vielleicht noch einem mehrfarbigen Greta-Thunberg-Porträt im Andy-Warhol-Siebdruck-Stil rein gar nichts. Und wer wie Herr Laboulle Kunst offenbar nur noch goutieren mag, wenn der Künstler dem Betrachter seine politische Haltung um die Backen haut, der hat womöglich von Kunst ebenso wenig Ahnung wie von Politik.

  2. J.C.KEMP /

    Es gibt nur eine logische Konsequenz: Wegbleiben von Esch-CSV-22 !

  3. GuyT /

    Durch Wiederholung wird die Dauerbehauptung nicht wahrer: die früherer Editpress-Mitarbeiterin Janina Strötgen wurden nicht herausgeworfen sondern ihr zeitbefristeter Kontrakt nicht verlängert. Als früherer Arbeitskollege versteht man zwar die Solidarität, aber dieses Kapitel sollte jetzt abgeschlossen werden. Die dauerhafte Miesmacher ist nur noch peinlich.

  4. Steve S. /

    Meine Bewerbung abgegeben. Thema: Remix Europe. Idee: pro-eurpäische Streetart Künstlerkollektive filmisch-dokumentarisch begleiten und den Film 2022 vorführen. Das angefragte Budget: mehr als überschaubar. Mehrere schriftliche Anfragen von mir vom Juli 2019 – im dafür vorgesehenen online Kontaktformular für Beweber – zu Details der Bewerbung, Finanzierungsformen, geografische Beschränkungen, Vorführungsorte usw wurden nie beantwortet. Dann im Januar: Projekt abgelehnt. Begründung: keine. Nachfrage zur Begründung: nie beantwortet. Abgelehnte Anfragen für Projekte sind nichts neues. Life goes on. Die gutbezahlten beamteten Mitglieder vom millionenschweren Esch22 Team sollten jedoch ernsthaft an ihren Kommunikationsfähigkeiten arbeiten. Wie im schwerfälligen, trägen luxemburgischen Beamtentum üblich, wird wahrscheinlich auch hier nicht zuviel gearbeitet. Dann schreibt auch nicht auf eure Internetseite, dass man Fragen nachschicken kann. Und nehmt das Kontaktformular ganz von eurer Seite runter.

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