Künstliche Intelligenz: Roboter brauchen rote Linien

Künstliche Intelligenz: Roboter brauchen rote Linien

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Es ist das altbekannte Weltuntergangsszenario vieler Science-Fiction-Romane oder -Filme. Die Roboter sind derart intelligent geworden, dass sie gegen ihren Erschaffer, den Menschen, aufbegehren. Maschinen führen Krieg gegen Menschen. So weit sind wir allerdings noch nicht. Aber: Roboter gibt es und Künstliche Intelligenz ebenfalls. Vor allem die KI steckt aber noch in den Kinderschuhen.

Und bevor sie intelligent genug wird, die Menschen anzugreifen, müssen wir dies verhindern, indem wir uns auf intelligente Weise dagegen wappnen. Wir brauchen rote Linien, ethische Prinzipien, Sicherheitsgarantien, Datenschutz und Haftungsbedingungen. Bevor unverantwortliche Erfinder Unfug mit dieser neuen Technologie anrichten können, müssen wir dies bereits verhindert haben.

Auch wenn die Mühlen der EU nur langsam mahlen, sollten wir uns dennoch bemühen, europaweit einheitliche Normen festzulegen. Damit wir auf internationaler Ebene diese einbringen können. Sonst stellen andere die Normen auf – und das könnte uns nicht gefallen. Die USA und China sind uns bereits um Welten voraus – insbesondere deren Big Player à la Google, Amazon oder Huawei, um nur einige zu nennen.

Es geht nicht darum, Angst zu schüren. Aber die Gefahren sind reell, wenn wir nichts tun. Die luxemburgische Europaabgeordnete Mady Delvaux plädierte vor einigen Tagen für eine EU-Agentur für Robotik und KI. Das wäre tatsächlich sinnvoll, um das Thema zu bündeln und voranzutreiben.

roger wohlfart
12. Februar 2019 - 14.04

Keine Angst vor Robotern! Sie übernehmen das Denken für den Menschen, sind intelligenter, autonomer, gefühlsfrei, rational und rationell. Ausserdem nehmen sie uns Arbeit ab, so dass die Arbeitslosenquote ungebremst ansteigen wird. Wo ist das Problem? Bevor die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft etwas gegen die künstliche Intelligenz unternommen haben, ist es längst zu spät. Die Geister die ich rief!