Konvention von Arbeitsteilung

Konvention von Arbeitsteilung

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Medien können viel sein. Damit ist nicht bloß die Aufschlüsselung in Print, Radio, Fernsehen und Internet gemeint. Medien können Meinungsmacher sein, Propagandamaschine, Konsummultiplikator, Unterhaltung, Kultur, Revolution oder Werbeträger. Nicht umsonst haben so kluge Köpfe wie Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann Bücher mit dem Thema gefüllt.

Medien – egal ob Print oder sonst welche – transportieren Informationen. Diese Informationen haben einen Empfänger. Die Informationen machen etwas mit dem Empfänger und der Empfänger macht etwas aus den Informationen. Er konsumiert sie, reflektiert sie und lässt sich von ihnen beeinflussen. Medien sind ein sozialer Tatbestand und sie haben Einfluss auf die Gesellschaft.

In vielen Fällen übernehmen die Hersteller des Mediums eine Art Expertenrolle. Sie filtern und selektieren die Information und verarbeiten sie für den Leser/Zuhörer. In vielen Fällen übernehmen die Hersteller des Mediums die Rolle eines Verkäufers. Sie verkaufen dem Konsumenten eine politische Botschaft oder ein Produkt. Den neuesten Sommerhit etwa oder Artikel für die Werbung. Die Herangehensweise des Senders ARA ist eine partizipative. Freiwillige gestalten das Programm. Rollen werden gemischt. Die konventionelle Aufteilung der Aufgaben in der Gesellschaft wird ein Stück weit abgebaut. Ein erhaltenswertes Modell.