Zum neuen Gesetzentwurf: Eine Waffe bleibt eine Waffe

Zum neuen Gesetzentwurf: Eine Waffe bleibt eine Waffe

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„Waffen töten nicht, Menschen töten“, lautet eines der Lieblingsargumente der Waffenbesitzer. Und das sei auch mit Autos, Küchenmessern oder mit einem Hammer möglich. Das stimmt. Mit der richtigen Technik und Handhabe lässt sich mit nahezu jedem Gegenstand Gewalt anwenden. Wenn nötig auch tödlich.

Doch Autos und Küchenmesser wurden nicht zum Töten gebaut – anders als die Waffen, um die es beim neuen Gesetzentwurf von Félix Braz geht. Sie dienen im Grunde nur einem Zweck: Leben zu nehmen, und zwar so effizient wie irgend möglich. Nur dafür wurden sie konstruiert.

Von legalen Waffenbesitzern gehe grundsätzlich keine kriminelle oder terroristische Gefahr aus, behaupten Vertreter von Waffenverbänden. Sie sind sich der Gefahr bewusst, halten sich sorgsam an die Regeln und sehen sich nun als Opfer eines politischen Aktivismus in der Folge terroristischer Attentate dieses Jahrzehnts.

In Luxemburg sind jedoch im vergangenen Jahr rund 94.000 Waffen gezählt worden, verteilt auf rund 15.000 Waffenbesitzer. Damit ein Mensch tödlich verletzt wird, reicht es, wenn nur eine dieser 15.000 Personen einen schlechten Tag erwischt und sich nicht unter Kontrolle hat.

Dennoch dürften Jäger, Sammler und Sportschützen nicht unverhältnismäßig belastet werden. Man reibt sich jedoch die Augen angesichts dessen, was hier gegeneinander abgewägt werden soll: der Schutz von Menschen leben gegen die Ausübung eines Hobbys.

de Schmatt
28. Juni 2019 - 16.18

Kann Ihnen nur zustimmen @ Zahlen!

de Schmatt
28. Juni 2019 - 16.16

Einen Krieg anzetteln und einen Krieg gutheissen sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Will nicht heissen, dass die katholische Kirche sich im 2.Weltkrieg mit Ruhm bekleckert hat. Alles andere als das. Den Papst mit Adolf Hitler und seinen Schergen auf dieselbe Stufe zu stellen und gleichsam mit Völkermord, KZ, blutigen Eroberungen unter den Nazis verantwortlich zu machen, entspricht einfach nicht den Tatsachen. Ausserdem ist Gott eine Erfindung des Menschen. Gott dient als Vorwand und wenn es ihn gäbe, würde sein Name permanent missbraucht um die schlimmsten und grausamsten Schandtaten und Verbrechen zu rechtfertigen. Es gibt keinen Namen, der mehr instrumentalisiert wird. Soweit zu " alles in Gottes Hand ".

Jacques Zeyen
14. Juni 2019 - 17.56

Diese Diskussion ist keine mehr. Auto = Waffe. Da lachen ja die Hühner.

Jacques Zeyen
14. Juni 2019 - 17.55

Wenn sie mich mit einem Messer bedrohen haben sie schlechte Karten. Schreiben sie bitte keinen Unfug.

Jacques Zeyen
14. Juni 2019 - 17.53

Zum Nachdenken: Waffen sind zum töten...Autos zum Fahren. Das sollte man auseinanderhalten können.

Jacques Zeyen
14. Juni 2019 - 17.51

Ja. Die meisten Kriege waren Religionskriege. 30-jähriger Krieg,Kreuzzüge,1. und 2. Weltkrieg wurden vom Vatikan "wohlgeheissen" (Juden). Kosovo-Ustascha-Serben-Kroaten-Muslime. Alles Gootes Hand. Pakistan-Indien (Muslime-Hindus) usw.

Obèsix
14. Juni 2019 - 17.46

Für wen sind Waffen denn Millionen wert?

luc jung
12. Juni 2019 - 21.57

Waffen gehören in Privatbesitz und Autos auch. Beides sind Waffen. Es hängt davon ab wer was besitzt. Auf jeden Fall lasse ich mir das Sportschiessen nicht von grünen oder roten Fundis verbieten.

Jacques Hoffmann
12. Juni 2019 - 14.43

So ein Schwachsinn.... man müsste also prioritär Autos , Lastwagen und Autobusse verbieten...aber es ist einfacher Stimmung gegen Bürger zu machen die keine Probleme machen.

muller
12. Juni 2019 - 12.27

Hr Schock Dir maachr eb bessi vill Grauch vunder Pressefreiheet fannen ech Ech gesinn aeren artikel als pur Hetzt geint Bestzter vu waffen an ech setzen daat gleich mat auslaenner a friemen haas Wann ech daat giff maachen haett ech scho laang post vum parquet mee de Profet geet a senger jetzeger Form net duerch mengt dir oder den Hr braz et wir soe einfach eis ze enteegenen oder eis stecker amwert vun dacks iwer 4000€ desaktiveieren loosen bei entsrechendem Wertausgleich koennt daar vleit machbar sinn

de Schmatt
11. Juni 2019 - 9.01

Waren der Erste und der Zweite Weltkrieg etwa Religionskriege?

spëtzbouf
10. Juni 2019 - 18.19

Habe den Eindruck, dass hier verschiedene Kommentatoren, die Sprache als Waffe einsetzen, ohne es zu merken.

spëtzbouf
10. Juni 2019 - 18.14

Kann der Ball nicht auch zu einer Waffe werden, oder die Fussballschuhe? Auch Worte können als Waffe eingesetzt werden, mit denen man seine Mitmenschen mundtot oder seelisch schwer verletzen kann.

recensere
10. Juni 2019 - 17.49

Ja, ich mach regelmäßig von meiner Waffe Gebrauch. Fast jede Woche Samstags mach ich am Schießstand Löcher in Pappscheiben. Ich töte Pappscheiben für mein Leben gern, nur eine durchlöcherte Pappscheibe ist eine gute Pappscheibe. Im Gegensatz zu Pappnasen. Auf Pappnasen schieße ich nicht, sie müssen also keine Angst haben.

recensere
10. Juni 2019 - 17.41

Ein Messer kann weitaus größeren Schaden anrichten, v.a. weil es größeren Gewebeschaden verursacht als gewöhnliche Kleinwaffenmunition. Sie werden es auch kaum glauben, aber das Messer liegt bei Tötungsdelikten unter den Tatwaffen auf Platz 1. https://www.krone.at/1930614 Aber um das zu Wissen müssten Sie mal Ahnung und nicht nur Meinung haben. Inwieweit sie mit "normalen Mitteln" einen Messer-oder Axtangreifer stoppen wollen würde mich überdies auch interessieren. Üblicherweise ist da nämlich die Schusswaffe das Mittel der Wahl.

recensere
10. Juni 2019 - 17.36

Gabs schon mal, war nicht so witzig.

René Charles
10. Juni 2019 - 17.08

Genau.

Zahlen
10. Juni 2019 - 16.45

"würde ich abends die Groussgaass oder die Uelzéchtstross meiden " Was soll man auch abends da tun, da sind doch alle Bürgersteige hochgeklappt. Wenigstens fahren keine Mörderautos da. :-)

Zahlen
10. Juni 2019 - 12.53

Wird werden ja sehen, was da für ein Gesetz rauskommt, die letzten Male haben sich die Gesetzgeber jedes Mal nach Kräften blamiert. Ich erinnere mich gut als wie Luftdruckwaffen waffenscheinpflichtig wurden, die Sportschützen hatten die schon vor Jahren aufgegeben und mit CO2 Patronen geschossen, das sind Gasdruckwaffen, nicht Luftdruck, also waren die alle erlaubt und Tausende Bürger die Opas Diana Luftgewehr hinterm Kleiderschrank horteten, wurden über Nacht zu Kriminellen. Viele von ihnen bis zum heutigen Tag.

Zahlen
10. Juni 2019 - 12.48

"Eine Feuerwaffe in der falschen Hand kann inkurzer Zeit großen Schaden anrichten" Ein Mann am Steuer eines Wagens auch. Haben sie nicht die Tonnenschwere Betonblöcke gesehen, die man um Mäertchen, Fouer usw weltweit heutzutage errichtet, genau um solche Tötungsdelikte zu erschweren? Nach Waffen wird da nicht gesucht, komisch.

GuyT
10. Juni 2019 - 12.46

In Luxemburg sind sicherlich um die 100 000 lange,scharfe Fleischmesser verteilt. Damit ein Mensch tödlich verletzt wird, reicht es, wenn nur eine dieser Messerbesitzer einen schlechten Tag erwischt und sich nicht unter Kontrolle hat.

Zahlen
10. Juni 2019 - 12.45

"Nee ech hu kéng Waff an ech wëll och keng hunn, mee daat ass mäi Choix." Bei mir ass et den Auto den ech net wëll, dat ass mäi Choix.

Zahlen
10. Juni 2019 - 12.44

"Waffen werden zu dem Zwecke hergestellt zu verletzen und zu töten." Nein. Sportwaffen dienen dazu, kreisrunde Löcher in Pappscheiben zu stanzen, zu viel mehr sind die meisten nicht zu gebrauchen.

Zahlen
10. Juni 2019 - 12.43

Genau, die alten Waffen im Museum alle verschrotten, auch wenn sie Abermillionen wert sind, gell.

Grober J-P.
10. Juni 2019 - 10.45

Echt, wenn es mal so kommen sollte, dass jeder Idiot eine Waffe besitzen darf, würde ich abends die Groussgaass oder die Uelzéchtstross meiden und mich zuhause verbarrikadieren. 40000 Tote durch Schusswaffen in den USA im Jahre 2017 ist schon beeindruckend.

Anitazolver
10. Juni 2019 - 9.37

Blödsinn gibt auch Sportschützen und deren Hobbys leiden darunter ist dasselbe wenn man einem Fussballer den Ball weg nimmt und Waffen gibt es nicht erst seit heute.Muss eben besser kontrolliert werden .

Pierre Ravarin
10. Juni 2019 - 1.52

Wer verdient am Verkauf von Waffen? Gewinn oder Provision? Auch In Luxemburg wurden Maschinenpistolen hergestellt! (Siehe tageblatt-Artikel über SOLA)

Spochtschütze
10. Juni 2019 - 1.37

Ich bin Waffenbesitzer, Sportschütze, ich hab die Dinger zum Spaß und Zeitvertreib. Natürlich kann es sein, dass ich irgendwann mal austicke und jemanden umbrige - die Gefahr ist aber nicht größer, als die Gefahr, dass mein Nachbar, nicht Waffenbesitzer, mit seinem Auto in eine Menschenmenge fährt. Ob ein Tatmittel nun erfunden wurde, um damit zu töten oder um damit von A nach B zu fahren ... das dürfte dem Opfer vollkommen schnuppe sein. Was ist das für ein Argument? Ein Verbot von Waffen mindert nicht die Opferzahl unterm Strich - nur die Tatmittel ändern sich. Wer böses vorhat, wird auch böses tun. Ob mit oder ohne Schusswaffe...

Pierre Ravarin
10. Juni 2019 - 0.11

Wie ist es mit Waffen in STAATSBESITZ? (Armee, Polizei, etc...). Damit werden mehr Menschen getötet als von Jäger und Sportschützen! Besonders bei sogenannten "Friedensmissionen"!!!

Le républicain zu London
9. Juni 2019 - 21.43

Da ja die Terroristen Waffen haben ohne Waffenschein, wird dieses Gesetz also nichts bringen l Die augenblickliche Lage des Waffenbesitzes in Luxemburg ist vollkommen ausreichend...

Jacques Zeyen
9. Juni 2019 - 15.51

Da werden wohl Birnen und Äpfel miteinander verglichen. Wer mit einem Stock zu einer Schiesserei geht wird sicher den Kürzeren ziehen. Das Auto und das Fahrrad sind nicht zum Töten gebaut worden. Solche Vergleiche sind kindisch. Eine Feuerwaffe in der falschen Hand kann inkurzer Zeit großen Schaden anrichten und der Angreifer ist mit normalen Mitteln nicht zu stoppen. Bei einem Knüppel oder sogar einem Messer sieht das anders aus. Es geht also einzig um Feuerwaffen in privatem Besitz und die gehören da nicht hin.

Och gudd
9. Juni 2019 - 10.15

Extrem simplistesch Iwwerleeung. Wéivill Leit sinn hei an de leschte Joër duerch Waffen em d'Liewe komm? Am Géigesaatz : éivill Leit hun d'Liewe verluer duerc den Auto? Dorauser muss een aerer Iwwerleeung no ofleeden dass den Auto falsch benotzt gëtt, folglëch missten d'Bestëmmungen fir een Auto daerfen ze benotzen verschaerft ginn, oder nach méi einfach mistt den Auto komplett verbuede ginn. Nee ech hu kéng Waff an ech wëll och keng hunn, mee daat ass mäi Choix.

Hubertus
8. Juni 2019 - 19.52

@KTG @ de Schmatt : Seit tausenden von Jahren sterben Menschen sehr wohl durch Waffen. Seit tausenden von Jahren werden Menschen aber auch durch Waffen ernährt. Der Neandertaler war kein Vegetarier oder Veganer. Viel perverser ist aber die Tatsache dass Millionen Menschen gestorben sind weil sie nicht dem „richtigen“ Glauben angehörten. Wenn man versucht die Waffen zu verbieten dann sollte man vorher ALLE Religionen verbieten.

de Schmatt
8. Juni 2019 - 18.23

Waffen werden zu dem Zwecke hergestellt zu verletzen und zu töten. Wer eine Waffe besitzt, wird irgendwann davon Gebrauch machen. Ausser den Schusswaffen, gehören auch Messer, Hammer und sogar Autos auf die Liste der potentiellen Todbringer. Revolver oder Flinten sind keine Spielzeuge !

KTG
8. Juni 2019 - 17.48

Nur Polizei, Zoll, Armee und Werttransporte sollten Zugriff auf Waffen haben. Jeglicher Privatbesitz von Waffen ist absolut überflüssig.