Ein ironischer Beigeschmack: Trumps Rede vor dem Kongress

Ein ironischer Beigeschmack: Trumps Rede vor dem Kongress

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82 Minuten lang steht Donald Trump am Rednerpult. Es ist die zweitlängste State of the Union, die alljährliche Rede vor dem US-Kongress. Die oppositionellen Demokraten haben nun dort die Oberhand. Deshalb schlägt Trump zunächst den Weg der Versöhnung ein. Das haben seine Schreiber so ins Manuskript eingearbeitet. Denn ohne die Demokraten droht den „Gespaltenen Staaten von Amerika“ vollends der politische Stillstand.

Doch gegen seine Natur kann „The Donald“ nicht ankämpfen. Er, der Spalter par excellence, sollte schon allein der Glaubwürdigkeit wegen nicht 82 Minuten lang nur liebe Worte von sich geben. Er kann also auch anders: Die Mauer, der Nixon-Spruch, seine „großartige“ Präsidentschaft, falsche Fakten. Geredet hat er viel. Die anderen aber auch. Nicht mit Worten, sondern mit Gestik und Mimik. Allen voran Nancy Pelosi. Sie ist seine schärfste Widersacherin. Während der gesamten Rede sitzt sie direkt hinter ihm. Wie eine Art Aufpasserin. Und ihr Gesichtsausdruck spricht Bände.

Die ganze Veranstaltung hat irgendwie einen ironischen Beigeschmack. Besonders einprägsam ist das Bild mehrerer weiblicher Kongressabgeordneter der Demokraten, die ganz in Weiß gekleidet dem ansonsten eher frauenfeindlich gesinnten Präsidenten euphorisch zujubeln. Es sind genau jene Frauen, bei denen sich Trump normalerweise warm anziehen muss.

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roger wohlfart
12. Februar 2019 - 18.22

Wohl ein Witz, oder ?

marc wollwert
8. Februar 2019 - 0.33

trump liebt die frauen und die frauen lieben ihn.man sehe nur seine ehefrau und all seine jubelnden anhaengerinnen an.zudem hat kaum jemals ein mann soviel geld ausgegeben fuer frauen,hunderte millionen ,wie trump.und sogar pelosi huebscht sich fuer ihn auf.mal genau hinsehen!