CSV wittert Morgenluft

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Bruderduell in Schifflingen

Nach dem Rückzug von LSAP-Bürgermeister Roland Schreiner sieht die CSV eine Chance, endlich in Schifflingen an die Macht zu gelangen. Bislang standen die Christsozialen in der Südgemeinde stets im Schatten der LSAP. Die Schifflinger Sozialisten mit dem Schöffen Carlo Feiereisen an der Spitze mussten sich neu aufstellen, weil neben Roland Schreiner auch der 2016 verstorbene Rat Guy Fehr und Gemeinderat Raymond Hopp auf der Liste fehlen.

Die CSV will von dieser vermeintlichen „Schwäche“ des Koalitionspartners profitieren und bläst in Schifflingen zum Angriff. Ihr Spitzenkandidat Pierrot Feiereisen hegt ernsthaft Hoffnung auf das Bürgermeisteramt. Sollte er gewinnen, wäre die politische Karriere seines Bruders Carlo wohl vorerst beendet. Prominente Unterstützung erhält Pierrot Feiereisen dabei von Ex-Minister und CSV-Präsident Marc Spautz, der von 1994 bis 2013 schon Mitglied des Schifflinger Gemeinderats war, davon sieben Jahre lang als Schöffe. In diesem Jahr hegt der Abgeordnete Spautz aber keinerlei Ambitionen auf ein lokalpolitisches Mandat. Seine Kandidatur in Schifflingen dient lediglich dem Stimmenfang. Der CSV-Präsident hatte vor einigen Monaten alle Abgeordneten seiner Partei aufgefordert, es ihm gleichzutun.

Ob er diese Vorgehensweise als legitim oder doch eher als Wahlbetrug ansieht, wird am 8. Oktober jeder Wähler für sich selbst entscheiden müssen.

luc jung
17. September 2017 - 11.45

Leiwer Stein an Lulling ewei dei zwou Dammen vun Esch.

Romain
17. September 2017 - 9.47

jemp meng dir net wat geistige Umnachtug ubelaangt misst dir emol bei iech ufänken amplaz déi Schëfflenger Léit esou ze betitelen. esou frech an ongebilt däerf een net sinn wann en well fir echt geholl ginn.

Mick
17. September 2017 - 8.56

Na ja, aber mit den beiden Damen ging es Schifflingen aber noch immer weit besser als Esch mit den Damen Mutsch und Spautz!

Jemp
16. September 2017 - 11.37

Da kann es einem wirklich angst und bange werden. Immerhin haben es die Schifflinger schon mal fertiggebracht, in mehreren Anfällen von völliger geistiger Umnachtung, eine Astrid Lulling oder eine Nelly Stein zum Bürgermeister zu wählen.