Der Vertrag der beiden Koordinatoren von Esch 2022, Janina Strötgen und Andreas Wagner, soll erst mal nur um sechs Monate verlängert werden. Im Laufe dieser Zeit soll die mangelhafte Kommunikation mit den Südgemeinden, die den beiden vorgeworfen wird, verbessert werden.
Mangelhafte Kommunikation findet man aber vor allem bei den Vertretern des Verwaltungsrats der Esch 2022 Asbl., die gestern der Presse Rede und Antwort standen. So pochte Bürgermeister Mischo darauf, für Esch 2022 brauche man ein Konzept, eine Struktur, einen Finanzierungsplan.
Auf unsere Nachfrage, wo genau die Kandidatur in diesen drei Aspekten Mängel aufgezeigt habe, entgegnete Mischo lediglich, die Frage der unzureichenden Unterkünfte sei nicht ausreichend geklärt worden. Wieso dies allerdings die Schuld der beiden Koordinatoren sein soll, bleibt unklar. Anfangs wurde behauptet, die Verlängerung der Verträge sei mit neun zu zwei Stimmen beschlossen worden. Erst im Nachhinein wurde präzisiert, dass die zwei Stimmen sich nicht gegen die zwei Kandidaten, sondern für eine Verlängerung bis ins Jahr 2024 eingesetzt haben. Wieso dies vor der Q&A-Session stillgeschwiegen wurde, erscheint uns fragwürdig.
Vielleicht hätte man sich auch vor der Pressekonferenz mit den Koordinatoren treffen sollen, um so dem Eindruck eines zerfahrenen Projekts entgegenzuwirken.
wenn esch im jahre 2022 eine würdigen kulturhaupstadt Europas sein soll dann müssen sich die politischen Akteure zusammenraufen und an einem strang ziehen sonst machen wir uns ¨bei unseren nachbarländers lächerlich die nur drauf wrten dass esch oder eine andere Stadt Luxemburgs nie mehr kulturhaupstadt wird a bon entendeur salut