Auch das ist Luxemburg

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Der Beruf des Polizisten besteht nicht nur darin, Alkohol- oder Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. „Die Polizei, dein Freund und Helfer“, heißt es im Volksmund. Das trifft nicht immer zu, aber bei den Beamten, mit denen wir im Bahnhofsviertel unterwegs waren, kann man diesen Spruch durchaus anwenden. Die Polizisten sind für viele Prostituierte und Drogenabhängige die einzige Bezugsperson.

Es besteht eine Vertrauensbasis zwischen den Beamten und den Leuten auf der Straße. „Wir kennen die meisten von ihnen und wissen auch, was sie bisher durchgemacht haben“, sagen die Polizisten. Sie helfen jenen Menschen, die durch alle sozialen Netze gefallen sind und oftmals keinen anderen Ausweg sehen, als Rauschgift zu konsumieren. Mit Erschrecken kann man feststellen, dass zahlreiche junge Menschen vor allem luxemburgischer Herkunft in der Drogenszene stecken. In Kneipengesprächen hört man des Öfteren, dass sich im Rotlichtviertel fast ausschließlich Menschen ausländischer Herkunft aufhalten würden.

Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Jede Menge Luxemburger, besonders Jugendliche, leben in der Szene. Bei ihnen haben alle Sozialsysteme versagt. Diese Jugendlichen brauchen dringend Hilfe, um einen Ausweg aus den Drogen zu finden. Genau diese Hilfe bekommen sie durch die Beamten. In diesem Fall sind die Polizisten eindeutig Freund und Helfer.

Hans
29. November 2017 - 16.35

Komm´ruhig mal vorbei... dann wirst Du leider ganz schnell merken das es wirklich so ist: “ausländische bürger / ausländer in der szene = halb so wild”

Hatschoum
29. November 2017 - 8.37

Excellenten Kommentar.

Peter Mutschke
29. November 2017 - 8.32

Wie schon mal geschrieben: Man sollte der Jugend weniger Konsum zukommen lassen dafür mehr Zeit.Zuwendung und Zeit sind prägend für die Entwicklung und sind mit Geld nicht zu bezahlen.

Peter Mutschke
29. November 2017 - 8.32

Wie schon mal geschrieben: Man sollte der Jugend weniger Konsum zukommen lassen dafür mehr Zeit.Zuwendung und Zeit sind prägend für die Entwicklung und sind mit Geld nicht zu bezahlen.

Jeannosch
29. November 2017 - 8.21

Wenn eine Gesellschaft verlernt hat, den Respekt gegenüber der Autorität, den Alten, den Schwächeren zu wahren, braucht man sich nicht zu wundern, wenn der Freund und Helfer sich der Gesellschaft anpasst."Moien,Äddi,Merci an w.e.g ", sind zu Fremdwörtern verkommen.

Clemi
29. November 2017 - 7.37

Der kommentar klingt wie "ausländische bürger / ausländer in der szene = halb so wild" , "junge luxemburger bürger = huch, überraschung, oh wie krass, da muss man aber etwas unternehmen" ..... wenigstens wissen wir nun, dass der stammtisch - der wohl mit kneipengesprächen gemeint ist - nicht der weisheit letzter schluss zu sein scheint ...