Di., 16. April 2024




  1. Marc /

    Bevor man die Bevölkerung im ländlichen Bereich derartig vor den Kopf stößt, sollte man einen anständigen ÖT anbieten… nicht umgekehrt. Mal davon abgesehen, geht es der französischen Regierung eher ums füllen des Staatsäckleins als um Klimaschutz. Dieser dient wohl eher als Legitimierung.

  2. luss /

    liegt das Problem Frankreichs nicht in der sehr hohen oeffentlichen Verschuldung. Wenn die haelfte der oeffentlichen Ausgaben zur Schuldentilgung ausgegeben werden bleibt kein Geld mehr um die marode Infrastruktur Frankreichs zu erneuern. Ein grosser oeffentlicher Dienst verschlingt auch sehr viel Geld.
    Luss

  3. Jacques Zeyen (vom Allerwertesten der Welt) /

    Das Ausbeuten der Bevölkerung hat einst zur Revolution geführt. Die Betroffenen Franzosen die vom Auto abhängig sind um zur Arbeit (falls vorhanden)zu fahren,Kinder in entfernte Schulen zu bringen,Einkäufe zu besorgen,einen Arzt zu besuchen(Hausbesuche gibt es nicht),usw. usw. und dabei am Ende des Monats für 13,50€ zu tanken weil nicht mehr im Beutel ist,denen ist die Umwelt ziemlich egal.Zumal sie wissen,dass sie sich auch morgen noch keinen E-Wondercar leisten können. Hier fahren alte Kleinlaster oder Minibusse die 40 Jahre auf dem Buckel haben aber gebraucht werden weil man damit Holz zum Verkauf anbietet,das verbrannt wird weil man sich kein Heizöl leisten kann. Man sieht also woran es liegt. Eine Regierung die das Volk ausblutet kann wenig Verständnis von demselben erwarten,wenn es um Nato-Beiträge oder Umweltschutz geht.

    • roger wohlfart /

      Vollkommen richtig! Wir, hier im Schlaraffenland Luxemburg, haben keine Ahnung wie es bei unserem Nachbarn, der “ Grande Nation “ , wirklich aussieht. Und Macron, dieser Sunnyboy. noch weniger!

  4. Realist /

    Die Franzosen sind am Zustand ihres Landes selber Schuld, ein Macron hat damit nichts zu tun. Buchstäblich alle 10 Minuten wird dort doch gestreikt, demonstriert, die Arbeit niedergelegt, Direktoren als Geiseln genommen, werden Sachen kaputt geschlagen, Traktorreifen in Brand gesteckt und blockieren irgendwelche Demonstranten mit gelben, grünen oder roten Plastikwesten Strassen und Schienen, um auch die letzten Arbeitswilligen zu entmutigen. Wenn all diese Schreihälse mit derselben Hingabe einfach nur ihren Job tun würden, wäre vieles besser, auch ihr Einkommen. La Grande Nation? Das war mal. Heute nur noch La Grande Gueule.

    • Jacques Zeyen /

      Realist????
      My Ass. Komm mal nach Frankreich und versuche mit deinem Einkommen,falls du welches hast,über die Runden zu kommen. Wenn die braven 6.000.000 Arbeitslosen in Deutschland dieselbe “ Chuztpe“ aufbringen würden wie die Franzosen,dann wäre unsere Angela von der Merkel längst abgezapft. Auch in Luxemburg wird vorzugshalber von 12.00 bis 14.00 Uhr gestreikt.Wenn die Politidioten mit den Knien unter dem Mittagstisch sitzen. Resultat? Gleich null.
      Wenn die Schreihälse einen Job hätten,dann würden sie vielleicht nicht so laut schreien. Also,sei etwas realistischer.

      • Realist /

        Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen, Herr Zeyen. Meines Wissens demonstrieren die Gelben Westen nicht weil sie keinen Job haben, sondern weil ihnen die Treibstoffpreise zu hoch erscheinen. Heute dies, morgen schon wieder etwas anderes. Hauptsache, man kann ein paar Reifen auf der Autobahn abfackeln. Man fragt sich, was diese Daueraufgeregten wohl anstellen würden, wenn sie mal mit Lebenshaltungs- und Immobilienpreisen wie hierzulande konfrontiert wären. Würde dann gleich ein Bürgerkrieg ausbrechen? Und, wichtig: würde das etwas bringen? Für Sie mag es lahmarschig sein, wenn hierzulande allenfalls mal „von 12:00 bis 14:00 Uhr“ gestreikt wird. Möglicherweise ist genau diese Einstellung aber auch mit ein Grund dafür, dass wir hier allgemein besser dran sind als in manch anderen Ländern.

        • Jacques Zeyen /

          Genau darum geht es ja. Wenn sie einen Mindestlohn haben,wenn überhaupt,und sie müssen jeden Tag 2 Stunden Auto fahren,dann macht es schon etwas aus ob der Sprit 2 Euro kostet oder einen. Bei jeder Demo,auch in anderen Ländern warten ein paar Idioten darauf Randale zu machen. Das Thema bleibt aber dasselbe: Ausbluten der Bevölkerung. Man baut ein System auf,welches auf Konsum aufgebaut ist,lässt die Menschen aber nicht konsumieren,weil man ihnen das Geld verwehrt.Das ist Unsinn.Dazu braucht man nicht auf Eliteschulen zu gehen.

        • roger wohlfart /

          Aber dies “ Daueraufreger “ haben leider nicht die Chance oder das Privileg, mit Lebens-und Immobilienpreisen wie wir konfrontiert zu sein, weil sie mit sehr viel weniger auskommen müssen! So sieht die Realität in Frankreich aus, @ Realist.

  5. Pol /

    Man kann nicht alles haben im Leben. Rente mit 55, dauernde Streiks, Firmenbesetzungen, mutwillige Zerstörungen, Atombombe, Auslandseinsätze, usw. „Grande Nation“ und „Grande Gueule“ gehen Hand in Hand. Bezahlen soll dann schlussendlich die Angela. Selbst die elitären ENA Absolventen haben weder in der Politik noch in der Wirtschaft etwas ausrichten können. Bliebe noch der Sturm auf die Bastille. Armes Frankreich !

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