50.000 leere Autos

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„Mir Lëtzebuerger sinn eben en Autoland“, schrieb uns einer unserer Leser im Rahmen der Debatte um das neue Velo-Reglement. Ein Argument, das regelmäßig auftaucht, sobald die Rede von der Förderung des öffentlichen Transportes und der „Mobilité douce“ ist. Dabei ist dieser Satz ungefähr so sinnvoll, wie wenn jemand behauptete, „wir Luxemburger haben eben mit den Gesetzen der Schwerkraft nichts am Hut“.

Was natürlich barer Unsinn wäre. Allein ein beherzter Sprung von der Neuen Brücke genügte, um dies zu beweisen. Mit den Gesetzmäßigkeiten der Verkehrsplanung und -dynamik verhält es sich indes ähnlich: Wir können uns auch auf diesem Gebiet die Welt mitnichten so machen, wie sie uns gefällt.

Wenn die Kapazität der Straßen erschöpft ist, dann können sie keinen zusätzlichen Verkehr mehr aufnehmen. Und wenn mehr Leute eine Straße mit ihren Kraftfahrzeugen benutzen wollen, als diese verkraftet, dann hat man eben einen Stau. Mit quasi naturgesetzlicher Notwendigkeit.

Neue Straßen bauen oder Straßen verbreitern geht in einem Lande wie unserem nur noch in ziemlich beschränktem Maße. Wie der Zoff um die Umgehungsstraße von Bascharage derzeit trefflich zeigt.

In den USA hat man sogar zehnspurige Autobahnen gebaut. Und auch diese sind heillos verstopft. Was kein Wunder ist, denn es ist längst erwiesen, dass sich dann nicht einfach der bestehende Verkehr wohlgefälligerweise auf die neue Straßen verteilt. Vielmehr schafft das zusätzliche Angebot eine zusätzliche Nachfrage. Weshalb nach kurzer Zeit der Stau genauso schlimm und meist sogar schlimmer sein wird als vorher.

Dessen ungeachtet mögen Investitionen in die Straßeninfrastruktur mitunter durchaus notwendig und sinnvoll sein. Eine nachhaltige Lösung unserer Verkehrsprobleme – und das ist letztlich das Entscheidende – vermögen sie aber langfristig nicht zu schaffen.

Deshalb erleben sogar die Vereinigten Staaten seit einigen Jahren einen regelrechten Boom beim Bau von neuen Trams und Stadtbahnen.

Was viele Luxemburger einfach nicht verstehen wollen, was sie aber noch „the hard way“ lernen werden: Die unbestrittenen Annehmlichkeiten des Autofahrens (wenn wir mal bei der Bilanzierung – wie es leider routinemäßig geschieht – seinen ausgesprochen negativen Impakt auf die Umwelt und mithin auf die Lebensqualität der Allgemeinheit unter den Tisch fallen lassen) sind so groß, dass sie sich fatalerweise in ihr Gegenteil verkehren.

Der freudvolle Usus gebiert den morbiden Abusus. Genau wie bei Schnaps und Schnorri. Der Autoverkehr wird sich selber zum Verhängnis: Wenn alle fahren wollen, dann fährt am Ende keiner. Da hilft dann auch kein Motzen, kein Jammern und kein Greinen mehr.

Wie Verkehrsminister François Bausch kürzlich erklärte, werden an jedem Morgen, den der Herr werden lässt, 250.000 leere Autositzplätze – was dem wahnsinnigen Gegenwert von etwa 50.000 total leeren Autos entspricht! – in den Ballungsraum Luxemburg hineingekarrt. Fast 80% der Autositzplätze bleiben ausgerechnet in der Rushhour leer. Diese völlig beknackte Verschwendung von Kapazität hat eine unausweichliche Konsequenz: Stau à gogo.

Doch – hier spricht Ihr Prophet – selbst Luxemburg wird einen Mentalitätswandel zugunsten des öffentlichen Transportes und der „Mobilité douce“ erleben. Für die meisten unserer Auto-vernarrten Zeitgenossen ist bloß die Schmerzgrenze, die ein Umsteigen herbeiführt, noch nicht erreicht.

Aender T.
14. April 2018 - 14.40

Schöne Welt. Die "atomisierte Gesellschaft". eigentlich brauchen wir dann auch keine Autos mehr :), und keine Straßen. Perfekt! So viel Geld gespart...und so ruhig da draußen...Wir brauchen nur noch Terrassen... Danke für diese sehr erleuchtende Wahrheit.. Hat Amazon eigentlich eine Partei die im Oktober antritt? Das Programm ist einfach zu gut! Wirklich. Doch doch. Den Wahlzettel häng ich dann auf die Terrasse...

Scholnier
5. April 2018 - 18.21

@Justin: Ehrlich gesagt bin ich froh keine Kinder zuhaben, diese Kinder nicht einer menschenverachtenden ,sich immer mehr im Negativen wandelnden Welt ausgesetzt zuhaben. Was nun die "Brousse" angeht, hat es ein " kloeren Virdeel" , ich kann mich tagelang in die Natur zurückziehen und muss die Spezie Mensch nicht mehr ertragen.

Zombieland
5. April 2018 - 18.18

@Francis Wagner, ech selwer brauch glecklecherweis keen Auto an der Mettespaus, aus deem ganz einfachen Grond dass ech beruflich dauernd queech duerch d´Land fueren muss. Ergo och do eppes ziessen fannen. Mee am geigensaatz zu den meechten Leit dei esou geint Autoen sin, denken ech och un dei aaner Leit dei des Chancen net hun. Wellt der manner Stau ? Ganz einfach, Chantierén besser organiseieren an coordineieren. Wann ech gesin das eng Kockelscheier elo fier 3 oder ass et fier 4ert inerhalb vun engem Joer erem opgerapt get, Chantieren iwregens och do, Meintenlaang bestinn ouni dass een do schafft, resp, 2 Leit do ronderem spazeieren, dofier awer eng haapt Achs fier op d´Cloche d'Or mat Luuten gereegelt sin wei fierun 20 Joer. Weisou keng Luuten dei unweisen weini se Greng gin ? Weisou keng Pflicht fier inteligent Ampelschaltungen op den Chantieren ? Weisou am Fall vun Stau, keng Leit dei den Verkeier manuel reegelen falls inteligent Luuten ze deier sollten sin. Weisou ass et emmer esou dass wann eren Chantier ungeet, gläichzäiteg op allen emfuerungen nach en Chantier opgeet oder graad deen Daach do muss d'Wiss gemeit gin ? Iwregens, ech fueren net nemmen all Daach queech duerch d'Land mee beruflech bedingt vun engem Chantier op deen aaneren, an ech schwieren Ierch, d'Situatioun op den Chantieren ass katastrophal. An elleng duerch eng besser koordinatioun, sin ech iwerzeecht dass sech 50% vun den Stauen vermeiden loosen. Weisou méit eng P&C wärend den haapt verkeierszäiten op enger Autobunn, weisou gin Chantieren net um 16 Auer gestoppt wou et meiglech as an d'Luuten ewech geholl ? Nee erreicht um 17 Auer wann den Stau schon perfekt ass. A.s.w.a.s.f... Ahjo, an op d'Autobunnen geheieren all 500m een Radar, dass och deen leschten Rüpel versteeht dass et toppech ass mat 140 op der lenker Spuer ze fueren, deem fierdrun an der Mall ze pechen an dofier zesuergen dass keen mei op d'Autobunmn erop kennt well en net op 150 beschleunegt kritt op eisen ze kuerzen op an ooffahrten. Weisou stin net opmansst 3 mool d'Woch d'Polizisten op enger Breck an maachen oofstandmiessungen ? Tescht moies 6 an 10 an 15 an 18 keint och d'Vitesse automatesch op 70 roof gesaat gin. Dann gäifen awer op eenmol duerbel esou vill Autoen an eist d'Land passen, mee dann wier Tram an Co wuel net mei sennvoll, an daat kennen m,er jo net zouloosen. (PS: Mäin eischten Beitrag waar en gudd steck mei laang, ass awer gekierzt gin. )

Francis Wagner
5. April 2018 - 14.50

@ Zombieland: Ich wollte mit meinem Leitartikel Kritik an der etwas sonderbaren Mentalität vieler Luxemburger im Hinblick auf ihr Verhältnis zum eigenen Auto üben, und Sie liefern mir dankenswerterweise mit Ihrem Beitrag dann auch noch gleich die passende Karikatur dieser Geisteshaltung frei Haus hinzu. Mit ein bisschen gutem Willen könnten etliche Autofahrer zumindest einen Teil ihrer täglichen Wege mit dem ÖT zurückzulegen. Wer aber wie Sie von seinem Auto so extrem abhängig ist, dass er es sogar benötigt, um in der Mittagspause nicht verhungern zu müssen, der ist nun wahrlich nicht zu beneiden. Zu den "Zombies": Sind Sie ernsthaft der Ansicht, dass jene Zehntausende, die täglich den ÖT nutzen, um zu ihrer Arbeit zu gelangen, „Zombies“ sind. Mir selbst ist jedenfalls anlässlich meiner zahlreichen Bus-, Tram- und Eisenbahnreisen noch kein einziger Untoter über den Weg gelaufen. Schade eigentlich. Seien Sie den Nicht-Autofahrern doch dankbar! Denn wer zumindest einen Teil seiner Wege mit dem ÖT zurücklegt, sich auf den Drahtesel schwingt oder pedibus apostolorum einherwandelt, verhält sich nun mal auf eine sozial verantwortungsbewusstere und verträglichere Weise als derjenige, der prinzipiell nur sein Auto gebraucht. Überlegen Sie doch mal: Wenn nun auch noch all diese Nutzer des ÖT und der Mobilité douce genau wie Sie stur und ohne Rücksicht auf Verluste darauf bestehen würden, sich ausnahmslos immer und womöglich alleine an Bord ihres geliebten Kraftwagens fortzubewegen, dann würde in unserem Straßenverkehr definitiv gar nichts mehr gehen. Und Sie würden am Ende noch, als Gefangener Ihres geheiligten Blechfetischs, vor schierer Verzweiflung zum Zombie mutieren.

Francis Wagner
5. April 2018 - 14.12

Danke Herr Baustert für Ihren sehr interessanten Beitrag, der wichtige Elemente zur Debatte beisteuert. Ich stimme Ihnen zu.

De Mechel
5. April 2018 - 13.34

Ihr Vater war (ist?) ein weiser Mann. Als meine Eltern ihr Haus in einem Viertel der Stadt Luxemburg bauten, war es eines der billigsten Viertel der Stadt, da nicht mal eine direkte Buslinie zum Stadtzentrum bestand. Ausser im Winter bei Schnee, fuhr mein Vater mit dem Fahrrad zur Arbeit, später, als er älter war mit dem Moped, da er, als Zuckerbäcker, bereits um 6 Uhr vor Ort sein musste und kein ÖT um dieses Zeit fuhr. Heute ist "unser" Viertel eines der teuersten der Hauptstadt, gelegen entlang des boulevard Kennedy. Ich arbeite im Bahnhofsviertel (Plateau Bourbon), könnte mir aber heute keine Wohnung nahe meines Arbeitsplatzes - sprich Stadt Luxemburg und nahe Umgebung) leisten, trotz aller möglichen Spar- und Verzichtmassnahmen. Die Immobilienpreise sind extrem hoch, da viele gutbetuchte Arbeitnehmer eben genau dem Rat Ihres Vaters folgen und das Immobilienangebot, trotz stetes Ausbaus, die Nachfrage nicht erfüllt. Ich bin sicher, dass noch mehr Arbeitnehmer nahe ihres Arbeitsplatzes wohnen möchten, dies aber aus finanzieller Sicht ein Ding der Unmöglichkeit ist, speziell für den Mittelstand und die (noch) weniger betuchten.

Pompier Sam
5. April 2018 - 13.18

Ech huelen un dir schafft net am Staatzentrum oder um Kirchbierg.

Paul Baustert
5. April 2018 - 13.15

@Francis Wagner: Ich gebe ihnen Inhaltlich Recht, möchte aber eine Anregungen hinzufügen. Meiner Ansicht Nach gibt es zwei unterschiedliche Probleme bezüglich der Mobilität in Luxemburg, welche auch unterschiedliche Lösungsansätze fordern. Ersteres ist das der individuellen Mobilität insgesamt und den damit verbundenen Externalitäten, sprich Ressourcenverbrauch, Umweltimpakte, Lärm etc. Es rührt aus eine Fehleinschätzung der individuellen Freiheit einerseits und einer Art fatalistischem Whataboutism andererseits her. Kurzum, Menschen stellen den eigenen Komfort über das Allgemeinwohl. Dieses Problem löst sich durch den von Ihnen angesprochene "bottom-up" Mentalitätswandel, zum Beispiel in Form von entstehenden Fahrgemeinschaften, einer stärkeren Nutzung des ÖT oder schlicht einer Reduzierung des eigenen Mobilitätsbedürnisses. Zweiteres ist das der Strukturen und der Anforderungen in Zeit und Raum, sprich dem "Peak" am Morgen und Abend, welcher schlicht nicht vom ÖT zu meistern ist und zum Stau und somit Zeitverlust für die Betroffenen führt. Es rührt aus einer schlechten Organisation sowie aus Kapazitätsengpässen der Infrastruktur. Dieses Problem löst sich durch "top-down" Strukturen, zum Beispiel bezüglich der Arbeitszeiten, Teletravail oder Kapazitätsausbau entlang Multimodaler Routen. Während die Lösungen des ersten Problems vor allem Zeit brauchen, da Mentalitäten über Generationen hinweg bestehen können, verlangen die Lösungen des zweiten Problems politische Lösungen (und Kapital), als auch finanzielle Mittel. Ich rege daher an beide Probleme separat zu diskutieren und nicht zu vermengen.

Marc.
5. April 2018 - 13.04

Herr Wagner, bitte nicht so abwertend. Stimmt es, oder stimmt es nicht dass für viele Busspuren die eine oder andere Fahrspur und/oder Parkstreifen in beschlag genommen wurden und zukünftig weiterhin werden ? Dann wären da noch im Zuge der "Mobilité douce" Dinge wie zb. immer mehr Verkehrsberuhigte Zonen , Gehwege welche in Kreuzungsbereichen wieder durchgezogen werden (genau gegenteiliges wurde in den letzten Jahrzenten praktiziert - aus baulichen Gründen sowie zu Gunsten des fliessenden Verkehrs) oder Fahrradspuren welche auf Nationalstraßen (siehe Lux. Stadt) eingezeichnet wurden und wiederrum punktuell Fahrspuren in beschlag nahmen. (zb. Rechtsabbieger I'm Kreuzungsbereich Blv. Grand-Duchess Charlotte N51 / Avenue Guillaume N5A). Oh, da wären noch die Bushaltestellen welche immer mehr "en cap" gebaut werden , die Busse also in der Fahrspur halten lassen. Sie sehen, es gibt manigfaltige Wege den Individualverkehr zu behindern. Der Sinn der "Mobilité douce" erschliesst sich mir schon, auch finde Ich es begrüssenswert, doch mein oben genannter Einwand bleibt dennoch bestehen.

Mick
5. April 2018 - 11.32

Mein Vater sagte zu mir: kauf die eine Wohnung in der Nähe deiner Arbeitsstelle, damit du entweder zu Fuss, mit dem Bus oder Fahrrad zur Arbeit kommen kannst! Du verbringst keine Zeit in Staus und deine Lebensqualität steigt! Recht hatte er mein Vater, ich musste auf einiges am Anfang verzichtet, Urlaube, etc., aber es hat sich gelohnt! Danke Vater

Francis Wagner
5. April 2018 - 10.52

@ Marc (mit Punkt): "Den Autofahrern das Leben immer schwerer machen, um den ÖT attraktiver zu gestalten." Nennen Sie uns doch uns bitte dafür mal konkrete Beispiele. Da sind wir aber mal gespannt! Es gibt eine Bevölkerungsgruppe, die den Autofahrern nachweislich das Leben schwerer macht, und das sind die ... Autofahrer. Denn sie tragen ausnahmslos alle ihr kleines bescheidenes Scherflein zum großen Monster Stau bei. Jene Mitbürger, welche den öffentlichen Transport benutzen oder die Mobilité douce praktizieren, machen den Autofahrern das Leben dagegen leichter, da sie ihrerseits nicht auch noch zum Stau beitragen und sich vielmehr auf sozial verantwortungsvollere Weise verhalten. Anstatt aber diesem Teil der Bevölkerung dafür zu danken, entblöden sich einzelne Autofahrer nicht, eine Steuerpflicht für Fahrräder zu fordern.

Marc
5. April 2018 - 10.42

USA: In den USA hat man sogar zehnspurige Autobahnen gebaut. Und auch diese sind heillos verstopft. LUX: Nordstroos. Elo dauert ett meih lang vun Miersch bis an d'Staat wei ouni Nordstroos. wei den Härr Wagner treffend seet: zusätzliches Angebot / zusätzliche Nachfrage.

Marc.
5. April 2018 - 10.17

Viele Arbeitsplätze am gleichen Ort bei einem riesigen Einzugsgebiet in kombination mit sehr hohen Wohnkosten und einem ÖT der sich zusammensetzt aus Bus/Zug/Tram/Funiculaire. (...) Solange man zigmal umsteigen muss und mit dem Auto wesentlich schneller ist als mit dem ÖT wird sich nichts an der Situation ändern... den Autofahrern das Leben nun immer schwerer machen um den ÖT attraktiver zu gestalten ist allerdings genau der falsche Weg, denn im Endeffekt geht es lediglich um die Freizeit (Erholungsphase) der arbeitenden Bevölkerung.

Zombieland
4. April 2018 - 22.01

Dier hut vollkommen recht. Dier gidd Ierch reicht wann mer all zu Zombien verkomm sin. Moies um 5 opstoen,um halwer 6 op den Bus/Zuch treppelen fier freistens um halwer 8 an der Stadt ze sin. Do dann an den nächsten Bus fier iergentwann an der geigend vun senger Aarbechtsplaatz eraus ze klammen. Am Wanter dann iwert gudd glaat, net gestreeten Trottoiren oder duerch deen sielenen Reen deen mer hei hun. Dann schein brav den ganzen Daach op der Aarbecht verbrengen. Natierlech och Mettesstonn, well mam ÖT kennste an enger (1) Stonn neierens hin fier eppes ziessen ze kreien an mat zäiten erem um Büro ze sin. Owes um 5 dann erem den selwechten Spass fier Heem. Dann ass een dann iergentwann geint halwer7-7 doheem. Natierlech geet een fierdrun nach d´Kanner zefouss an d´Maison de Relais sichen (merde, wei sin dei iwerhaapt dohin komm, dei hun dach guernet um halwer 6 op) an dann treppelt een freckt Heem an huet es genuch vum Daach. Hobbien, Privatlierwen a.s.w, ween brauch daat schon. (...)

Justin
4. April 2018 - 19.49

"Ech gesinn de ganzen Daach an der Staat eidel Bussen an Tramen." Tjo, wann dir bis opstitt fir duerch d'Stad ze wandelen, dann hunn 300.000 Leit schonn hiren Trajet hannert sech. A bis déi erëm all heem fueren, sidd dir längst am Pyjama.

Justin
4. April 2018 - 19.47

Dat soll normal sinn, wann een an d'Brousse wunne geet. Dofir hat der jo aner Virdeeler. An är Kanner kéinte bestëmmt ma Vëlo an de 'Sport' fueren, dann hätten se schonn e bësse Sport hannert sech a wäre waarm fir hire 'Sport'.

Justin
4. April 2018 - 18.15

"Tjo, an am Lëtzebuerger Wort liesen ech, dass Lokalpolitiker dovun dreemen " Dofir liese mir kee 'Wort' déi dreemen ze vill an hunn onsichtbar Frënn.

Justin
4. April 2018 - 18.14

"Neben Amazon ist das Auto für mich der große Zerstörer von lebenswerter urbaner Infrastruktur, sprich: der kleine Laden um die Ecke, den man auch im hohen Alter einfach zu Fuß erreicht" Amazon bringt mir meine Bestellungen am nächsten Tag per Post auf die Terrasse hinter das Haus. Sogar für Ältere die keine Geschäfte mehr zu Fuß erreichen können, auf die Terrasse kommen sie immer noch. Außerdem hat Amazon ein paar hunderttausend Artikel mehr als der kleine Ex-Ramschladen und auch noch für den halben Preis. Der lokale Handel ist tot, gewöhnen Sie sich mal lieber dran.

Scholnier
4. April 2018 - 18.07

Häer Justin, ech sinn am Süden grouss gin, laang do gewunnt, hun ni en Auto gebraucht. Ob zu Näerzeng, Beetebuerg....fiert den Zuch, woubai een den zou Esch Sauer wunnt emol op Ettelbreck kommen muss fir den Zuch ze huelen. Dobai kennt net zu Esch Sauer regelmässeg en Bus wéi zb. den Tice den an kuurzen Ofstänn vun Dideleng op Kayl, Remeleng oder Esch fiert. Am Norden kann een frou sin wenn een oder zwee Bussen den Moien oder Dag kommen.

Pepe
4. April 2018 - 18.00

Och ech sinn en verwendten Unhänger vum öffentlechen Transport, awer deen muss och funktionnéieren. An auslänneschen Stied geet dat tipp topp an do kommen der vill - ech inclus - guer net op d‘Iddi mam Auto an den Zentrum ze fueren. Hei am Ländchen geet dat awer leider guer nét. Wéilt ech mam öffentlechen Transport op d‘Schaff zu Hamm, misst ech moies eng Stonn weider an owes fir heem souguer zwou Stonne weider rechnen. Gutt, datt den Noper och op Hamm fiert an mir sou alt d‘Bilanz vun der Kapazitéitsverschwendung no ënnen drécken, well an deenen meeschten Blechkëschten sétzt tatsächlech nëmmen een eenzegen dran. An wéi gutt datt mir den Tram hun an en och schonn an Betrieb geholl hunn, iert en den Glacis kann unfueren. Nach besser hunn mer geschafft, wéi mer d‘Bussen iwwert den Kierschbierg direkt oofeschaaft hunn! Mäin Meedchen (an vill aanerer och) di um Lampertsbierg an d‘Schoul ginn, kréien elo kee Bus méi beim Pescatore. Si missen deen elo um leschten Tram-Arrêt bei der Lux-Expo huelen, wat awer zäitlech net opgeet. Dat heescht se warden (an eisem Fall eng Stonn) oder den Papi kénnt se mam Auto bei d‘Schoul sichen - elo rot emol, wat der do vill maachen. Gutt geschafft hunn mir do!

Justin
4. April 2018 - 17.49

Gratis Parking muss ofgeschaf ginn an all déi aner massiv méi deier gemaach ginn. 15€ Entrée fir eng Kéier an d'Stad eran ze fuere muss kommen, vu mueres 5-10 dat dräifacht.

Justin
4. April 2018 - 17.46

" Hinzu kommt , will man in Ettelbrück den Zug nehmen, ist oft eine Anfahrt nach Ettelbrück mit dem Privatauto die einzige Möglichkeit, ..." Mengt Der mir am Süde géifen op Näerzeng, Beetebuerg oder Schëffleng _fléien_? Mir am Süden wunne och net alleguer an der rue de la Gare.

Francis Wagner
4. April 2018 - 16.29

Sie haben recht: In der Rush Hour sind die RGTR-Busse ebenfalls gut besetzt. Aber mit der Inbetriebnahme der Tram bis zum Bahnhof wird sich das Thema RGTR im Stadtzentrum sowieso erledigen. Und ja, das riesige Glacisfeld voller Blechkarossen ist in der Tat eine schlimme Verschwendung von wertvollem urbanen Raum. Und einen potthässlichen Anblick bietet es obendrein.

mike
4. April 2018 - 16.03

@Francis Wagner. Ach so. Die RGTR-Busse fahren in den Spitzenstunden genauso wenig leer durch die Stadt wie Tram oder AVL-Busse. Und auf die Spitzenstunden kommt es Ihnen ja an um die Tram zu rechtfertigen. Leere Trams ausserhalb der Rushhour scheinen Ihnen ja kein Dorn im Auge zu sein, anders als leere Busse. Und was halten Sie denn in diesem Zusammenhang vom Glacisfeld als riesiger Autoparkplatz mitten im Stadtzentrum? Das scheint niemand zu stören.

Scholnier
4. April 2018 - 15.44

@Wagner: Ich wäre nicht so zuversichtlich was den schnellen Umbau/ Neubau des Bahnhofes und dessen Viertel angeht. Rechnen wir lieber ein Jahrzehnt, Umgehungsstraße Patton Denkmal, Unterführung, Bahnhof, Parkhaus.... bis zur Fertigstellung dieses Bauvorhabens. Noch ruhen die Bagger, allerdings bin ich zuversichtlich , daß das neue , mehrgeschössige Parkhaus im Deich eher stehen wird , was eine kleine Entlastung der Parkplatznot für Langzeitparker ( falls die Gemeindeverantwortlichen dem zustimmen, billigere Parkplatzgebühren für Zugbenutzer) sein könnte, wobei der Einsatz eines Shuttle Bus, Deich -Bahnhof ,zu den Spitzenstunden von Vorteil wäre.

Velofuërer
4. April 2018 - 14.50

Wann een t'Velospisten, z.B. am Emkrees vun 10km ëmt t'Stad, tescht der Stad an Esch, Esch an Déifferdéng, Esch an Diddeléng, Déifferdéng a Péiténg géif iwerdecken (z.B. matt solarpannoën) da géifen an dësem dicht besiedelte Gebitt - wo'u 2/3 vun der Bevölkerung aus dem Land liëwen - secher vill Leit op de Velo klammen fiir op t'Aarbecht, anzekafen oder just spazéieren ze fueren ... well et mecht absolut kee Spaass am Reen mam Velo ze fuëren, a bei eis reent et jo dacks genug ...

Francis Wagner
4. April 2018 - 14.29

@ Réaliste: In der Rush Hour, und da kommt es drauf an, sind Busse und Trams voll und die Autos selbst dann zu 80% leer. Außerdem besetzen zehntausende ungenutzte Autos tagsüber wertvolle urbane Flächen, die man wohl auf sinnvollere Weise für den Wohnungsbau nutzen könnte. Für den Rest fahre ich selbst in der Staat regelmäßig Bus und Tram und saß noch nie in einem leeren Fahrzeug. Sogar an Samstagnachmittagen sind viele Busse (ich spreche hier von der Verbindung Merl-Stadtzentrum) ganz schön voll. Tatsächlich leer fahren viele RGTR-Busse durch die Stadt, doch dieser Unfug wird mit der Einführung der Tram beendet. Die AVL transportierten im Jahre 2015 39 Millionen Menschen (106.000 pro Tag). Allein diese eindrucksvolle Zahl beweist, dass das ewige Gerede von den angeblich allzeit leeren Bussen elender Quatsch ist.

Francis Wagner
4. April 2018 - 14.21

@ Scholnier: In Ettelbrück beginnt ja daher demnächst der Bau eines großen P&R-Parkplatzes direkt am neuen Bahnhof.

Réaliste
4. April 2018 - 14.21

Elei get vun eidelen Autoen geschwaat. Ech gesinn de ganzen Daach an der Staat eidel Bussen an Tramen.

Francis Wagner
4. April 2018 - 14.19

Sehen Sie Herr Senninger, ich habe ja nicht gefordert, dass alle Wege mit ÖT oder Velo zu erledigen seien. Ich selber tue das übrigens auch nicht. Es wäre schon viel geholfen, wenn wenigstens einige Wege mit ÖT oder Drahtesel bestritten werden würden. Und ohne die konkrete Situation Ihrer Bekannten beurteilen zu können, weil ich sie nicht kenne, muss ich aber feststellen, dass es durchaus allein erziehende Eltern gibt, die auch auf den ÖT zurückgreifen. Es ist alles doch schon auch eine Frage des guten Willens. Es gibt eben gerade in unserem Lande viele Leute, die grundsätzlich nicht mit dem ÖT fahren. Als ob ihnen dann ein Zacken aus der Krone fiele. Ich mache auf ein Interview letzte Woche im Spiegel aufmerksam, in dem VW-Chef Müller erklärt, dass er in seiner Heimatstadt, der Autometropole Stuttgart, die Tram benutzt, um ins Stadtzentrum zu gelangen. In der Finanzmetropole Zürich begegnen einem in der Tram durchaus Leute im feinen Zwirn und mit Aktenkoffer. Alles eine Frage der Mentalität. Für viele Luxemburger gilt leider die kleinbürgerliche Einstellung "my car is my castle" bzw. besser noch "my car is my battletank".

Scholnier
4. April 2018 - 14.15

Herr Senninger , was Sie schreiben stimmt. Die Problematik eines attraktiven , öffentlichen Transportes stellt sich für alle Bürger des Nordens. Hinzu kommt , will man in Ettelbrück den Zug nehmen, ist oft eine Anfahrt nach Ettelbrück mit dem Privatauto die einzige Möglichkeit, allerdings wird für den Langzeitparker ,ob im Deich oder dem nahen Umfeld des Bahnhofs die Parkplatzsuche zum Loteriespiel.

Pit Senninger
4. April 2018 - 13.52

En konkret Beispill vun enger Frendin: As erlengazeihend Mamm vun 2 Bouwen vun 3 an 8 Joer. Wunnt an engem Duerf bei Ettelbreck an schafft no der Stad. Mam öffentlechen Transport as sein Alldag (Kanner an d Creche/ Schoul feiren, schaffen goen, ankaafen goen, d'Kanner op den Sport feiren etc) einfach net meiglech.

Yuppi
4. April 2018 - 12.43

Déi Argumentatioun fir den öffentlechen Transport gëtt vun den staater Politiker vertrueden. Deen Steierzueler deen sech awer op den Wee vun Bascharage op Capellen mëcht ass wuel éischter der Meenung dat mir eng Autonatioun sin. Dobäi dierf een och nach behaapten dat den Liewensmëttelhandel vun den Uertschaften op d'Land geplënnert ass an net ouni Auto zu erreechen ass.

Pompier Sam
4. April 2018 - 11.48

Luckt emol d'nächsten Keier wann der am Flieger sidd, zur Fenster eraus. Letzbourg huet massif frei Fächen dei mer sollten ansetzen vir eisen Wuelstand ze vergreisseren.

Aender T.
4. April 2018 - 11.42

hm. Wenn es nur um den Stau gehen würde...den gönne ich jedem Autofahrer. JEDEM. Hirnrissige Lösung: "Teletravail" aus dem Auto raus, aus Autobahnen werden große Bürozonen, man fährt in den Stau rein, stellt den Motor ab, und arbeitet von da aus. Und Abends geht es in die andere Richtung wieder nach Hause. Eine Freude für alle Autofetichisten. Den ganzen Tag im Auto verbringen. AmazoneAir liefert per Drohne Essen . . . Aber "wie er gerade lustig ist", tut mir leid, da kann ich nicht zustimmen: Abarthige Autos, die mehr Lärm als Mobilität produzieren, nachweislich und zugegebenerweise (von den Konzernen selbst) giftige Drecksschleudern, das kann und darf nicht der einzelne Bürger mehr entscheiden. (...) Mit den richtigen rechtlichen Maßnahmen kann man den armen Atomobilisten (denkarm) das Mitfahrerprinzip ohne Problem schmackhaft machen. Leere Autositze müssen teuer werden, richtig teuer. Es gibt genug Beispiele, London, Singapur..Der dreckige Mensch lernt nur wenn es TEUER wird. Und zwar teuer genug, daß der erschwingliche Porsche oder sonstiger SUV im Unterhalt soviel kostet wie ein Haus. Der Impakt auf die Umwelt ist jedenfalls ähnlich groß. Und Öko ist dieser überstrapazierte Begriff...der Natur wird es in der Tat egal sein, wenn wir alle im Feinstaub ersticken. Der schlimmste Feind der Menschheit ist die Menschheit. Und unter diesen menschenfeindlichen Menschen sind meinesachtens neben Waffenherstellern die Automobilisten die schlimmsten. Sie wollen die Lügen glauben, die ihnen von der Industrie aufgetischt werden. Ud es sind ja nicht einmal mehr Lügen, es ist grotesk offensichtlich... Wer jetzt meint, eine Autofreie Stadt würde Arbeitsplätze zerstören und dem Handel schaden, der vergisst wohl, daß es auch zu Fuß geht, wenn denn Läden da sind. Aber die verschwinden...ach laber laber, jeder hat verstanden wo die Spirale losgeht. Bei der eigenen Faulheit, die eigenen Beine zu nutzen. (...)

Francis Wagner
4. April 2018 - 10.59

@ Scholnier: Es soll in der Tat niemand vom Staat gezwungen werden, den ÖT zu benutzen. Jeder soll sein Auto fahren dürfen wie er grad lustig ist. Ich selbst tue das auch, fahre aber auch oft ÖT. Wer aber grundsätzlich nie auf sein Auto verzichten will, der muss sich halt damit abfinden, dass er sich immer öfters hinten in den Stau einreihen muss. Nicht finstere Öko-Taliban sind die schlimmsten Feinde des Autofahrers, der Autofahrer ist der schlimmste Feind des Autofahrers.

Claude Oswald
4. April 2018 - 9.31

Tjo, an am Lëtzebuerger Wort liesen ech, dass Lokalpolitiker dovun dreemen d'Industriezon um Potaschbierg ze vergréisseren, sou dass do e puer dausend Leit schaffen. Dës Industriezon läit direkt bei der Autobunn an huet keen Uschloss un d'Eisebunn. Mat aner Wierder leeft do alles nom gewinnte Schema, d'Wuere gi mam Camion transportéiert, an d'Leit komme mam Auto schaffen. Do dierf ee sech keng Illusioune maachen. Souguer d'Iddi vun engem City-Bus tëschent Gréiwemaacher an dem Potaschbierg huet beschtefalls Alibi-Charakter. Se ass nämlech net gduecht fir de Verkéier ze entlaaschten, mä fir dass d'Leit aus der Industriezon bei d'Geschäftsleit zu Gréiwemaacher fueren. Bezeechnend fir dës Politik ass och d'Ausso, dass nach e puer Vulle verdriwwe musse ginn, fir dass een d'Landschaft zoubetonéiere kann. D'Natur kritt an där dote Logik ëmmer den zweete Präiss.

germain medlar
4. April 2018 - 9.17

Alles gesagt! An sich schon fast Binsenweisheiten die jedoch am Blech abprallen Aber vielleicht kommt dennoch, wenn auch spät, die Einsicht wenn man weiterhin im Mantra-Modus darauf hinzeigt

Aender T.
4. April 2018 - 8.55

50.000 leere Autos ... schöne Rechnung. Diese leeren Autos sind ja nicht nur wenn sie fahren ein Problem, sie müssen ja auch irgendwo abgestellt werden, wenn sie nicht fahren. Da regt sich wohl mancher über die Esthetik von Windkraftanlagen auf...kann mal jemand die Grundfläche Land ausrechnen, die es braucht um all diesen Autos einen Stehplatz zu "bauen"? Sie stehen jetzt schon auf Fahradwegen, Bürgersteigen oder sonstwo ungünstg rum (verniedlicht gesagt...es ärgert mich über alle Maße). Gratis öffentlicher Verkehr? Wiso, weshalb warum? Mit 4 Euro fährt man hier landesweit den ganzen Tag. Das ist unschlagbar! Wer rechnet denn überhaupt noch den Preis seiner Karosse reell ? Mit allen Nebenkosten, für den Besitzer, und für das Kollektiv? Wenn es in allen Zeitungen steht, und sogar jede Filterblase im Netz durchdringt, daß Autos im wahrsten Sinne des Wortes giftig sind. Ich wage zu behaupten, das sind alles Mitläufer in einer großen Vergasungsaktion, die mich wirklich an schlimme Zeiten aus der Verganenheit erinnert, die auch geleugnet wurde. Ich für meinen Teil fühle mich täglich bedroht, eigeengt in meiner Mobilität, ich habe keine Nachtruhe, keine Ruhe am Tag, am Sonntag nicht und auch nicht an Feiertagen, ich komm nicht an den Autos vorbei, nicht auf der Straße, und leider auch nicht auf den Bürgersteigen, oder in "Naherholungsgebieten"... Autofahren wird verniedlicht und glorifiziert, und der Staat ist nicht unschuldig: alles rund ums Auto ist zu billig, künstlich zu billig: Benzinpreis, Parkgebühren, Straßennutzungsgebühren, Versicherung...man erlaubt es sogar, ganze Straßenzüge zu sperren, um Autorennen zu veranstalten, oder sonstige Glorifizierungsrituale zu feiern. Neben Amazon ist das Auto für mich der große Zerstörer von lebenswerter urbaner Infrastruktur, sprich: der kleine Laden um die Ecke, den man auch im hohen Alter einfach zu Fuß erreicht. Zu dem man mal kurz das Kind hinschicken kann, um ein paar Eier oder Milch zu kaufen. Das geht alles heute nicht mehr, nicht nur weil es echt gefährlich ist auch nur eine einzige Straße zu überqueren, es gibt den Laden einfach nicht mehr. Wegrationalisiert, hinweg, fort, auf die grüne Wiese, sorry, den grauen Asphaltparkplatz rund um Einkaufparadiese die wie Konservendosen dahingschmissen werden...erreichbar nur in der Konservendose, klimatisiert, vollvernetzt, isoliert in fahrenden Wohzimmern.. Es ist so traurig...daß dieses Objekt immer noch so einen Kultstatus hat (...)

Scholnier
4. April 2018 - 7.46

Ich kann Ihren Groll verstehen , fahre auch mit dem öffentlichen Transport , allerdings im Rahmen des Möglichen, meiner Termine, da der Norden unseres Landes nicht die Vorteile des Öffentlichen Transportes wie im Süden, Zentrum des Landes anbietet. Die Kombination Auto ,Zug,Bus ist oft nur einzige Alternative " fir den Eislecker". Allerdings nicht unterstützen möchte ich eine Politik die in die Freiheiten der Bürger eingreift und vorschreibt , wie der Bürger sich von A nach B zu bewegen hat,, ob alleine in seinem Auto oder als Fahrgemeinschaft. Tasten wir hier nicht die freiheitlich, demokratischen Grundrechte der Bürger an? In unserer überreglementierten Welt, scheint mir eher , man sollte den Öffentlichen Transport so ausbauen, dass Anreize bestehen auf das eigene Auto zu verzichten. Gratistransport ? Fahrpläne im 15 Minutentrakt?