„Ich habe noch immer kein Smartphone“

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Obwohl die EU unermüdlich für den Aufbau eines digitalen Binnenmarkts in Europa wirbt, setzt Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf altmodische Technik. „Ich sollte es nicht sagen, aber ich muss: Ich habe noch immer kein Smartphone“, sagte der 62-Jährige am Freitag in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Wie es aus seinem Umfeld hieß, telefoniert Juncker noch mit einem alten Handy des finnischen Herstellers Nokia.

Juncker war nach Tallinn zur Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Estland im zweiten Halbjahr gereist. Der Baltenstaat sieht sich als Vorreiter der digitalen Revolution in Europa. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Jüri Ratas witzelte Juncker, schon wegen des fehlenden Smartphones sei es „vollkommen unmöglich“, dass er Regierungschef Estlands werde. Im Video ab 07:30 Minute zu finden:

Juncker erzählte dann, dass Ratas wisse, dass er kein Smartphone habe. „Deshalb hat er mir wie im 19. Jahrhundert eine Postkarte geschickt, um mich nach Tallinn einzuladen“, sagte der Kommissionschef und fügte an: „Auch wenn ich kein Technikfreak bin, weiß ich, dass die Zukunft digital ist. Das Digitale ist die DNA Ihres Landes“, sagte er an Ratas gerichtet, „und es sollte Teil der europäischen DNA werden.“

Marius
1. Juli 2017 - 21.34

Kooperation und Kommunikation geschieht heutzutage aufgrund der Vernetzung der neuen Medien in einer fortschrittlichen Welt. Mit technischer Rückständigkeit ist in diesen Zeiten kein Blumentopf zu gewinnen, weder im Bereich der IT Branche, noch im Bereich der modernen Kommunikation. Man darf natürlich geteilter Meinung sein, sollte jedoch vermeiden primitive Aussagen zu verbreiten, um Aufsehen zu erhaschen. Diese Inszenierung passt genau zur junckerschen Methodik, ein wenig dramatische Unbeholfenheit vermengt mit angeblicher intellektueller Weitsicht. Ich kann nicht verstehen wieso gerade Journalisten, sich ins Zeug legen, die Meinung eines opportunistischen Politikers zu verbreiten. Wen interessiert es schon ob der Juncker ein Smartphone besitzt oder seine Infos aus dem " Luxemburger Wort" bezieht. Eigentlich total irrelevantes Thema, nicht wahr.

Developper
30. Juni 2017 - 20.15

E wäert kee Bock hunn Dag an Nuecht ofgelauschtert ze ginn.

ronald
30. Juni 2017 - 18.06

Wat machen 80% vun den Europäer wann mol duerch iergendeng debil Hackerattack an ganz Zentral-Europa während 1 Woch den Stroum géif komplett zesummenbriechen ? Mir liewen an enger Zait wou mer alles als selbstverständlech ugesinn, mais macht iech mol Gedanken wat esou alles mat Stroum fonktionneiert oder och mol nët méi... smartphone..bancomat..supermarchéen..lifter..benzinspompelen... luuten.. waasserdrock......

Herr Schmit
30. Juni 2017 - 16.34

Ich habe auch keins. Das Leben spielt sich in der realen Welt ab und nicht im Internet bzw. in der digitalen Welt. Deshalb sehe ich nicht ein warum ich permanent mit dem Internet verbunden sein muss. Die reale Welt wird nicht dadurch besser, indem man sich in die Digitale flüchtet! Da kann man noch soviele "nützliche" Apps runterladen!

MartaM
30. Juni 2017 - 16.20

Da wird mir Herr Juncker direkt sympathisch, ich benutze weder Handy, noch haben wir einen direkten Internetanschluß im Haus.Einziger Anschluß an die Neuzeit ein Familien I Pad der ersten Generation mit Sim Karte.Und sollte dies den Geist aufgeben, war's das mit Internet.Ich verzichtete gerne auf all den modernen Schnick Schnack, wem das nicht passt muss nicht mit mir in Kontakt treten ,noch Geschäfte tätien.Freiheit die ich meine.