ESC-Sieger Sobral sorgt für Eklat

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Der Sieger des Eurovision Song Contest 2017, Salvador Sobral, hat in seinem Heimatland Portugal mit einem umstrittenen Spruch auf der Bühne für einen Eklat gesorgt. Auf einem Benefizkonzert für die Opfer eines verheerendes Waldbrandes wurde der 27-Jährige in Lissabon beim Vortragen seiner ESC-Ballade „Amar pelos Dois“ („iebe für Zwei“ bejubelt, als er das Lied unterbrach und zum Publikum sagte: „Ich glaube, egal was ich mache, ihr werdet immer applaudieren. Ich lasse jetzt einen Furz und schaue, was passiert.“ Wahrgemacht hat er seine Ankündigung allerdings nicht.

Im Konzertsaal wurde der Spruch am Dienstagabend zwar tatsächlich gefeiert, im Netz löste er aber anschließend einen Sturm der Entrüstung aus. Kritik gab es für Sobral auch auf seiner Facebookseite: „Ihr Verhalten war auf einem Benefizkonzert und in einem Land, das Trauer trägt, völlig inakzeptabel“, war dort etwa zu lesen. Auch einige Medien kritisierten den Musiker.

Der Sänger hatte mittlerweile ein Einsehen. „Falls ich jemand beleidigt habe, entschuldige ich mich“, postete er auf Facebook. Sein Verhalten sei unpassend gewesen, schrieb er, und fügte an: „Ich habe schon immer zweimal gesprochen und dann erst nachgedacht“.

Bei dem von mehreren TV-Sendern live übertragenen Konzert wurden für die Opfer des Feuers in der Region um Pedrógão Grande – bei dem Mitte Juni mindestens 64 Menschen ums Leben gekommen waren – unter anderem durch Spenden knapp 1,2 Millionen Euro eingenommen.

John
29. Juni 2017 - 17.14

recht huet en.ob furzen oder sangen ,do as keen enerscheed.