VW-T-Roc im Fahrbericht

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BODYTALK : Ein dynamischer Look ,gefälliges Interieur und ausgezeichnetes Fahrverhalten zeichnen den VW T-Roc aus, der nebenbei viel Farbe ins Spiel bringt. Marc Schonckert über rote Benziner und blaue Diesel.

Schön sieht er aus. Breit, dynamisch und muskulös mit seinen markanten Profilen, seiner gewölbten Motorhaube und den ausgebauten Radkästen. Ein harmonisch gestyltes SUV und ein dynamischer Look, der mit einem Heck abschließt, das schöner anzusehen ist als manche SUVs von vorne. Die erhöhte Bodenfreiheit lässt auf große Geländegängigkeit schließen, mit seinem serienmäßigen Allrad bei den PS-starken Versionen erfüllt er diese Aufgabe problemlos.

Vor etwa vier Wochen fuhren wir den neuen Skoda Karoq und danach den Seat Arona – beide überzeugten mit hoher Fahrdynamik und angenehmer Handlichkeit. Diese Erfahrung setzte sich beim neuen T-Roc in noch deutlicherem Maße fort. Klar, VW hatte uns die beiden leistungsstärksten Modelle überlassen, die 2-Liter-Benziner TSI und 2-Liter-TDI-Diesel mit jeweils 190 PS, mit dieser Leistung unter der Haube stand einem abenteuerlichen Ausflug nichts im Wege. Vorgesehen sind beim T-Roc drei Diesel (1,6-TDI mit 115 PS und zwei 2,0-TDI mit 150 und 190 PS) sowie drei TSI-Benziner (1,0 mit 115 PS, 1,5 mit 150 PS und 2,0 mit 190 PS), mit 6-Gang (manuell) oder DSG-Automatik, beide erhältlich mit Allrad-4MOTION ab 150 PS.

Mit 190 PS unter der Haube erlebten wir rasante Kurvenfahrten bei sehr guten Beschleunigungen und hervorragendem, präzisen Lenkverhalten, mit der 7-Gang-DSG-Automatik fährt es sich bequem und entspannt in den Fahrmodi „Normal“, „Comfort“ oder „Eco“. Wer schneller rangehen möchte, kann den Fahrmodus auf „Sport“ schalten, der Allrad ist mit 4MOTION Active Control ausgestattet. Da hat man die Wahl zwischen normalem Straßenbetrieb und Fahren im Schnee, dazu noch 2 unterschiedliche Offroad-Profile, alle vier Einstellungen per Drehschalter an der Mittelkonsole zu betätigen. Noch mehr Wahl hat man bei Ausstattung und Farben. Es gibt zusätzlich zum Basis-T-Roc noch die Versionen „Style“ und „Sport“, beide starten bei gleicher Ausstattung und können optional beliebig ausgebaut und erweitert werden. Farblich geht da allerhand mit einer Vielzahl von Farben und Farb-Kombinationen (Dach und Karosserie). Der einheimische Kunde wird diese Auswahl schätzen, zumal Weiß, Grau und Schwarz angeboten werden. Schätzen wird er auch das Interieur mit Armaturenbrett in Bi-Color-Design, das Active-Info-Display, hier wurde alles an das digitale Zeitalter angepasst, Klang und Vernetzung sind auf Top-Niveau und es würde viele Seiten erfordern, hier alle Funktionen, Assistenzsysteme und deren Vorzüge aufzuzählen. Ein bunter Zeitgenosse, der immer den richtigen Ton findet.

Die Straßen rund um Cascais und Sintra im Hinterland von Lissabon sind auch um diese Jahreszeit sehr belebt, in Sintra drängeln sich Minibusse mit Touristen zwischen schmalen Häuserwänden, dazu kommen Einheimische, die nur mit Waffengewalt von ihrer Ideallinie abzubringen sind und durch die Mitte der Straße fahren. Doch wer Sizilien, Kreta und Barcelona überlebt hat, schafft auch Sintra und die herrliche Küstenstraße runter bis Estoril. Wir ließen den T-Roc zurück, in der Gewissheit, ein aufregendes Auto gefahren zu haben, das zu unseren Lieblingen des Jahres gehören wird.