Seat Arona – zackig, flott und lustig

Seat Arona – zackig, flott und lustig

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

JUGENDSCHWARM : Der Seat Arona bietet viel Technik für Spass und Entspannung. Mit hoher Bodenfreiheit und guten Manieren. Für seine Ausflüge braucht er keinen Allrad, erkennt Marc Schonckert.

Ein kleiner Motor in einem Kompakt-SUV, das an einen Ibiza erinnert, der nach einem Aufenthalt im Trainingslager eines Rugby-Teams ein paar Muskeln zugelegt hat. Name: Seat Arona. Größer in den Innenraumabmessungen, mit dem Ergebnis von hoher Kopf- und Beinfreiheit und zeitgemäßem Komfort. Fahrspaß und Wendigkeit kommen dazu – Seat versteht es wie kein anderer, Fahrer und Insassen mit einem Schuss Temperament und Dynamik mobilzumachen.

Unser Testwagen war mit dem 1-Liter-Dreizylinder-Benziner ausgestattet, der in diesem Fall 115 PS leistet – das ist ausreichend für flottes Vorankommen und gemütliches Dahingleiten auf der Autobahn. Um den Fahrer von dem etwas hohlen Klang des Dreizylinders abzulenken, hat Seat den Arona in bester Tradition des Hauses mit leistungsfähigem Infotainment ausgestattet, das betrifft sowohl das Online-Geschehen als auch das einfache Audio-Erlebnis. Wer diesen Arona ohne Handy mit Bluetooth und entsprechender Musik betreibt, verpasst hier einiges.

Natürlich geht es auch anders. Auf kurvenreicher Land- oder Bergstraße beispielsweise, denn hier machen Fahrwerk und Federung die Musik, er ist wendig und lässt sich auch in engen Kurven nicht aus der Ruhe, sprich aus der Spur, bringen. Eigentlich fährt er sich wie ein Ibiza, nur dass man eben etwas höher sitzt und staunend feststellt, dass die beiden Passagiere auf der Rückbank bequem und entspannt mitfahren, was ja ansonsten bei den kleinen Kompakten nicht immer der Fall sein muss.

Bemerkenswert: das Erlebnis mit der DSG-Automatik, die im 1.0-Liter-Arona neben der manuellen Schaltung angeboten wird. Klar, dass es mit einer konventionellen Schaltung etwas zügiger und temperamentvoller vorangeht, doch auch die Automatik hat bei einem Auto dieser Klasse ihre Vorteile, denn 115 PS sind ja nicht gerade eine Voraussetzung für sportliche Hochleistung und atemberaubende Beschleunigungen, sondern tragen zu einem entspannten Fahrerlebnis bei. Außerdem kann man die Automatik auch auf „S“-Position setzen, hier drehen die Gänge etwas höher und der Arona lässt in dieser Konfiguration erkennen, dass er einer zügigen Fahrt durchaus nicht abgeneigt ist.

Den Arona bietet Seat in vier Ausstattungsvarianten an. Jede hat ihren Reiz, den „Reference“ (Einstiegspreis 15.375 Euro) gibt es nur mit dem 1-Liter-Dreizylinder mit 95 PS, die besser ausgestatteten Varianten „Style“ (ab 17.410 Euro), „Xcellence“ (ab 19.370 Euro) und „FR“ (ab 20.230 Euro) erhalten den gleichen Motor mit 115 PS und der Wahl zwischen manueller Schaltung und Automatik (7-Gang-DSG). Nur in der „FR“-Version gibt es den 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 150 PS, manueller Schaltung und einem gesunden Schuss Temperament und Sportlichkeit. Ein 1,6-Liter-Diesel mit 95 PS ergänzt die Arona-Reihe bei den Modellen „Reference“ (ab 17.850 Euro), „Style“ und „Xcellence“.