Peugeot baut einen Löwen-Pick-up

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Schon im September wird Peugeot seinen neuen Pick-up vorstellen, der aber vorerst dem afrikanischen Markt vorbehalten bleibt. Seine Pluspunkte sind das große Raumangebot und die umfangreiche Serienausstattung.

Der neue Peugeot verkörpert Robustheit, Ausdauer und Geländetauglichkeit. Werte, die in dem Segment gefragt sind. Mit einer Länge von 5,08 Metern gehört der neue Pick-up in das Segment der kompakten Lastenträger mit Doppelkabine. Das Segment entspricht 10 % der Zielmärkte in den Maghreb-Staaten und in afrikanischen Ländern der Südsahara. Gerechnet wird mit einem Absatz von rund 56.000 Einheiten jährlich. Die Versionen mit Dieselmotor und Allradantrieb stehen mit jeweils 92 und 77 Prozent ganz oben in der Gunst der Kunden.

Mit dem neuen Peugeot Pick-up kehrt die Marke in dieses Segment zurück. Zudem trägt das neue Modell zur Internationalisierung bei. Peugeot blickt auf eine langjährige Erfahrung im Pick-up-Segment zurück. Die Marke prägte insbesondere den afrikanischen Kontinent mit Modellen wie dem 403 Lieferwagen mit Plane aus dem Jahr 1956, dem Peugeot 404 Planen-Lieferwagen aus dem Jahr 1967 und dem Nachfolger Peugeot 504 Pick-up. Letzterer wurde bis 2005 in Nigeria produziert.

Wie in den neuen SUV der Marke prangt das Löwen-Emblem in der Mitte des Kühlergrills. Die Kabine und die Ladefläche stehen auf einem Leiterrahmen mit starrer Hinterachse, Vier-Blatt-Federung und serienmäßigen Yokohama Reifen. Zuverlässig und Geländetauglich soll das neueste Modell aus dem Hause Peugeot sein, was zudem die Grundvoraussetzungen für solch ein Fahrzeug ist. Die 1,40 Meter lange und 1,39 Meter breite Ladefläche ist außen mit Verzurrösen ausgestattet. Die Wände und die Bordwand wurden mit Harz behandelt. Dieser Prozess erhöht die Steifigkeit und Robustheit der Karosserie. Die Nutzlast beträgt insgesamt 815 Kilogramm. Der längs eingebaute 2.5 Liter Common-Rail-Turbo-Dieselmotor entwickelt in Verbindung mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe 150 PS und 280 Nm Drehmoment. Er ist in der 4×2- und 4×4-Version verfügbar. In der 4×4-Version wird über einen Hebel ein Teil der Antriebskraft an die Vorderräder verteilt. Der Fahrer hat die Wahl zwischen dem Standardmodus 4H (4 High) und dem Modus 4L (4 Low). Dank Untersetzungsgetriebe sorgt letzterer unter schwierigen Fahrbedingungen für höheres Drehmoment bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten.

Ob dieser Pick-up auch zu uns nach Europa kommt, hat Peugeot noch nicht definitiv entschieden.

Roland Baumann