Ein unwiderstehliches Angebot

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PATENKIND. Die wundersame Welt Siziliens erlebte Marc Schonckert am Steuer des neuen Skoda Karoq. Ein Ritt durch eine Landschaft, die man mit Sonnenbrille erleben muss.

Mit dem Karoq hat Skoda sein bisher vielseitigstes Auto entwickelt, das mit seinen Eigenschaften auf den Einsatz in einer Vielzahl von Betätigungsfeldern vorbereitet wurde. Über Raumausnutzung und Platzangebot braucht man sich bei einem Skoda ohnehin keine Sorgen zu machen, der Karoq macht da keine Ausnahme.

Technisch fährt er auf hohem Niveau mit fortschrittlichen Motoren und aufwendigem Fahrwerk, seine Ausstattung ist tadellos, seine Sicherheits- und Assistenzsysteme lassen keine Wünsche offen. Sein Design ist modern aber nicht verspielt, es blickt einem die bekannte Front entgegen, die man von allen Skodas kennt und die einem problemloses, entspanntes und auf Wunsch leistungsbetontes Fahren bieten.

Es war bei Kilometer 54, als die Strasse aufhörte. Ein Schild auf Italienisch warnte vor der Weiterfahrt und empfahl umzukehren und den Pfarrer des nächstliegenden Dorfes aufzusuchen. Tausende Mücken machten sich an einem verwesenden Pferdekopf zu schaffen, unten aus dem Tal erklang das Gebimmel einer Schafsherde, die sich über das spärliche Grün an den Hängen her machte. „Komisch, meinte mein Beifahrer, „Wieso braucht ein Schafhirte eigentlich eine Schrotflinte?“ Als er auf uns anlegte, schalteten wir den Karoq auf „Offroad“ und machten uns über die Hügel in die Büsche. Am Ortseingang von Corleone standen zwei Herren in dunklen Anzügen und studierten aufmerksam die Strasse. Aber sie bewegten sich nicht. Oma mit den Springerstiefeln hatte ganze Arbeit geleistet. Ihnen zuerst die Flinten abgenommen und dann, um sie vollends unschädlich zu machen, die Sonnenbrillen. Als Skoda die Presse zur Vorstellung des neuen Karoq nach Sizilien eingeladen hatte, hatte Oma gemeint: „Da kann ich dich nicht unbeaufsichtigt hin lassen, Junge“ und ihre lokalen Kontakte reaktiviert. Und so war es dann auch. Niemand machte uns ein Angebot, das wir nicht ausschlagen konnten, niemandem missfiel, als wir die Schönheiten der Insel begutachteten und niemand wollte wissen ob nicht einer unserer Vorfahren irgendwann mal die Ziege des Dorflehrers überfahren hatte.

So fuhren wir den Karoq über Stock und Stein, genossen seinen Fahrkomfort und die Federung, die auch Schlaglöcher und Fahrbahnunebenheiten standhaft und gleichzeitig sanft meisterte und sahen grosszügig über den Müll hinweg, der manch einsame Strassen säumte. Viele Sizilianer müssen ihren Müll nachts über viele Kilometer weg in die Berge hinein ablagern, weil sie zuhause das Schutzgeld an die lokale Müllabfuhr nicht mehr zahlen können, seit die EU ihnen die Zahlung von zehntausenden von Euros verweigerte, die ihnen früher für das Nicht-Bewirten von Agrarflächen zugestanden hätten, obwohl sie solche niemals besessen und noch viel weniger bearbeitet hatten. Der für solche offiziellen Beglaubigungen zuständige Beamte war vom Schulbus überfahren worden, noch bevor der Beton in dem er bis zu den Knien steckte, hart geworden war.