Daimler glaubt weiter an den Diesel

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Daimler hat vor dem Hintergrund des Spitzentreffens von Politik und Automobilindustrie in Berlin (2. August) zur Dieselproblematik seine Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung erweitert.

Daimler hat vor dem Hintergrund des Spitzentreffens von Politik und Automobilindustrie in Berlin (2. August) zur Dieselproblematik seine Maßnahmen zur
Schadstoffreduzierung erweitert. Neben vor zwei Wochen beschlossenen Servicemaßnahmen für deutschlandweit rund eine Millionen Mercedes-Benz mit Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 bietet das Unternehmen jetzt den Besitzern von Fahrzeugen der Euronorm 4 je nach Fahrzeug einen vierstelligen Umweltbonus, wenn sie sich noch in diesem Jahr für ein neues Fahrzeug der Marke entscheiden. Eine ähnliche Aktion haben bereits Ford und Toyota gestartet.
Bereits seit März bietet Mercedes-Benz seinen Kunden bei Fahrzeugen der Kompaktklasse eine Verbesserung des NOx-Emissionsverhaltens für eine Motorvariante an. Rund 45 Prozent dieser Fahrzeuge sind inzwischen auf dem neuesten Stand. Auch für Kunden der V-Klasse führt das Unternehmen eine entsprechende freiwillige Servicemaßnahme durch – nach Unternehmensangaben bislang bei rund 75 Prozent der Fahrzeuge in Deutschland.
Dass der Dieselantrieb auch die künftigen strengen Emissionsvorschriften der EU erfüllen kann, hat Mercedes-Benz nach eigenen Angaben bereits mit einer komplett neuen Motorenfamilie unter Beweis gestellt. Die neue Motorengeneration zeichne sich durch gute Emissionswerte aus, was auch durch die Messungen unabhängiger Institute bestätigt worden sei. Nach dem Marktstart des neuen Vierzylinder OM 654 im vergangenen Jahr in der E-Klasse soll die Markteinführung der modular aufgebauten Motorenfamilie daher nun im gesamten Modellprogramm schnell umgesetzt werden.
„Wir setzen darauf, den Diesel zu verbessern, anstatt ihn zu verbieten. Die Optimierung des Dieselantriebs ist mittelfristig einer der wirksamsten Hebel zur Erreichung der Klimaziele durch weniger CO2 im Straßenverkehr“, betonte Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche.
(ampnet/jri)

Rosch
6. August 2017 - 11.32

Mercedes glaubt weiter an den Diesel und die Kunden sollen das auch. Wenn sie später ihre Gurke nicht mehr loswerden oder nur zu einem Bruchteil des Wertes ist das nicht (mehr) das Problem von Mercedes.Ich habe mich nun nach über 30 Jahren von Mercedes abgewandt und zwar nicht wegen dieser an den Haaren herbeigezogenen Diskussion sondern aus gutem anderen Grund.