ADAC-Test Plug-in Hybrid

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Der Toyota Prius Plug-in Hybrid hat im aktuellen ADAC EcoTest als einziges von fünf an der Steckdose aufladbaren Fahrzeugmodellen die Bestwertung von fünf Sternen erhalten. Sowohl bei der Schadstoffbewertung als auch beim CO2-Ausstoß landet der Prius Plug-in auf dem ersten Platz (kombiniert gewichtet 1,0 l/100 km + 7,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 22 g/km – bei entleerter Traktionsbatterie: 3,4 l/100 km; CO2-Emissionen 79 g/km). Keiner der anderen vier Wettbewerber erreichte mehr als drei Sterne.

Dabei bemerkt der Automobilclub sogar, dass unter Kostenaspekten ein sparsamer Dieselantrieb günstiger ist. Zu den hohen Anschaffungskosten eines Plug-in-Hybrids kämen vergleichsweise hohe Unterhaltskosten, wenn man die Eigenschaften eines Plug-in-Hybrids nicht geschickt nutze. Der ADAC sieht daher ein „insgesamt durchwachsenes Bild“.

Der Toyota Prius Plug-in ist mit Abstand das sparsamste Auto im Vergleich – sowohl im Strom- als auch im Benzinverbrauch. Der ADAC gab dem Toyota in der Schadstoffbewertung 47 von 50 möglichen Punkten und die maximale CO2-Punktzahl. „Er hat mit 122 PS zwar die geringste Leistung, mit seinen gut 1,5 Tonnen Gewicht jedoch am wenigsten zu schleppen, sodass man mit ihm völlig ausreichend motorisiert ist. Herausragend ist auch sein in jeder Situation niedriger Schadstoffausstoß; hier ist er erheblich besser als die Konkurrenten“, lautet das EcoTest-Fazit.

Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei der VW Passat Variant GTE, der ein durchschnittliches Ergebnis bei den Schadstoffen wie auch beim CO2-Ausstoß erzielt. Den dritten Platz belegt der Kia Optima Plug-in Hybrid; er ist ähnlich sparsam wie der Passat unterwegs, hat aber einen höheren Schadstoffausstoß. Wie auch beim VW sind für den Kia die Kohlenmonoxid- und Partikel-Emissionen ein Problem, die sich bei einem kalten Verbrennungsmotor ergeben.

Nur zwei bzw. einen Stern gibt es für den BMW 225xe und den Volvo XC90 T8 Twin Engine. Bei beiden sind laut ADAC die Strom- sowie Benzinverbrauchswerte hoch bis sehr hoch. Beim Volvo ist es der Größe und dem enormen Gewicht des SUV von über 2,3
Tonnen geschuldet. Die Verbrauchswerte des BMW bezeichnet der Automobilclub dagegen als „überraschend hoch“ – diese seien aber durch zwei Fahrzeuge bestätigt worden. (ampnet/jri)