Der neue Seat Ibiza fährt sich besser und komfortabler als je zuvor – dank neuer Motoren und einem gründlich überarbeiteten Fahrwerk. Federung und Aufhängung wurden auf mehr Komfort abgestimmt, jetzt haut es niemandem mehr die Baseballmütze vom Kopf, wenn es mal etwas holpriger wird.
Unser Testfahrzeug hatte den 1-Liter Dreizylinder Turbo-Benziner in der Version mit 95 PS, eine sehr drehfreudige Angelegenheit, die sich mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe präzise und ruckfrei bewältigen liess. Der Turbo machte es allerdings nicht mit Luft allein. Der Bordcomputer gab einen Verbrauch von 6 Liter an, die hauptsächlich im Stadtverkehr erzielt wurden.
Bereicherung
Der neue Ibiza 1.0 TSI ist eine Bereicherung in seiner Klasse. Nimmt man zum drehfreudigen Dreizylinder die bekannte Wendigkeit, das aufgeräumte Interieur, die gute Verarbeitungsqualität und die Handlichkeit dazu, dann erhält man einen spritzigen Kleinwagen, der im Alltag enorm viel Spass bietet und zudem mit modernem Infotainment aufwartet, das vor allem die jugendliche Kundschaft begeistern wird.
„Konnektivität“ spielt heutzutage eine wichtige Rolle, sagt man mir und ich glaube das anstandslos und lasse schön brav die Hände von Touchscreen, Full-Link, Apps und Widgets. Ich brauche Hilfe, greife mein Telefon, eines dieser Smartphones und es fragt mich, ob ich Lust auf den Wetterbericht von Südostasien für den folgenden Tag habe.
Dann tröstet es mich mit einem Vorschlag zum Downloaden einer App für die Reservierung eines Walfangkurses in Island. Damit ist das Kapitel „Konnektschens“ für mich beendet. Zeit, dass Oma mit den Springerstiefeln zurückkommt. Die verbindet mein Handy immer mit der Freisprechanlage der Autos, die ich gerade teste. Leider weilt sie zur Zeit bei einem Fallschirmkurs in Nevada. Warum nicht auf Ibiza?
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