The Flower of Scotland

The Flower of Scotland
(Tageblatt/Hervé Montaigu)

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Um viertel nach neun betrat die schöne Amy MacDonald mit ihrer Akustikgitarre die Bühne vor der mittelalterlichen Burgruine in Befort. Das Publikum jubelte. Der Freitagabend begann.

Ausverkauft. Alle Karten waren weg, für die rund 1.500 Sitzplätze sowie die einigen Hundert Stehplätze auf dem Gelände des Beforter Schlosses. Aus dem In- und nahen Ausland waren sie gekommen, die Fans der jungen Schottin, die durch ihre Publikumsnähe, ihre Ohrwürmersongs und ihre kräftige Stimme die Herzen ihrer Fans höher schlagen lässt. Amy MacDonald ist eine jener Künstlerinnen, die sowohl Junge und Alte als auch Männer und Frauen gleich bezaubern. Sie wirkt einerseits wie das Mädchen von nebenan, andererseits doch unerreichbar, am Himmel der Stars. Im Gegensatz zu vielen ihrer Musikerkolleginnen schreibt Amy MacDonald alle ihre Songs selbst, schon ihre erste Single „This Is The Life“, mit der sie 2007 schlagartig berühmt wurde, verfasste sie mit gerade einmal 19 Jahren allein.

Auch für Experimente ist MacDonald immer offen: Wir erinnern uns an das Konzert im Oktober 2010 in der Rockhal, bei dem sie mit dem Orchester der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern auftrat und ihr zweites Album „A Curious Thing – Special Orchestral Edition“ einspielte.

Bilderbuchabend

Sie machte auch am Freitagabend kein Geheimnis daraus, wie gerne sie nach Luxemburg zurückkehrt, ob in der Rockhal, beim Omni-Festival in der Abtei Neumünster oder eben nun in Befort – sie liebe ihre Fans hier, es sei für sie eine große Ehre, vor ausverkaufter Kulisse zu spielen. Das Publikum dankte ihr mit tosendem Applaus. Zur Zugabe kam sie dann ohne Band und nur mit Akustikgitarre zurück.
Hier wurde wohl besonders deutlich, welch gute Musikerin Amy MacDonald ist. Ein rundum gelungenes Konzert, ein Abend wie im Bilderbuch, ging zu Ende und nun durften dann auch die ersten Regentropfen fallen …