„Immer sehr aufgeregt auf der Bühne“

„Immer sehr aufgeregt auf der Bühne“
(Reuters/Neil Hall)

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Emeli Sandé hat sich in den Olymp des Soul&R’n’B- Genres hochgearbeitet. In den letzten sechs Jahren hat sie vieles erreicht: Nummer-eins- Singles und -Alben, unzählige Preise und Auszeichnungen, ausverkaufte Konzerte und Tourneen. Am Samstag gastiert sie erneut in Luxemburg.

Tageblatt.lu: Die nächste Tour führt dich wieder durch ganz Europa, u.a. auch nach Luxemburg. Hast du die Möglichkeit, die Länder, in denen du spielst, auch etwas näher kennenzulernen?

Emeli Sandé: Leider nein, bei meiner ersten großen Headliner-Tour war alles durchgeplant und es war leider nicht viel Zeit, etwas vom Ort zu sehen. Wir gehen meist nach der Show in eine Bar und unterhalten uns über den Auftritt, allerdings sehen wir von einem Land eigentlich nur die Fans, mit ihnen kommen wir in Berührung. Ich würde jedoch gerne mehr sehen und versuche, dies auch zukünftig so zu planen.

(…)

Was können deine Fans sich bei den Konzerten erwarten?

Natürlich die Songs vom neuen Album („Long Live the Angels“), aber auch eine ganz neue Show. Wir haben für die nächsten Konzerte mit sehr vielen visuellen Effekten gearbeitet, das ist für mich etwas ganz Spannendes, da ich vorher nie visuelle Effekte eingesetzt habe. Ich bin vom Resultat sehr positiv überrascht.

Die Konzerthallen, in denen du spielst, werden zusehends größer (bspw. ausverkaufte Royal Albert Hall in London), die Zahl der Fans steigt kontinuierlich. Fühlst du einen stärkeren Druck?

Ja, ich bin immer noch sehr aufgeregt, wenn ich auf die Bühne gehe. Allerdings haben viele meiner Jungs mich schon auf den letzten Touren begleitet. Es ist demnach eine gemeinsame Entwicklung, die wir durchlaufen, das macht es einfacher für mich.

(…)

Du schreibst für viele andere bekannte Künstler (bspw. Rihanna) und schreibst auch deine eigenen Songs immer selbst. Liegt dir das Songwriting besonders am Herzen?

Ja, auf jeden Fall. Es ist für mich keine Arbeit, sondern eine Leidenschaft. Ich mag es sehr, über meine eigenen Erfahrungen zu schreiben und eine Geschichte zu erzählen.

Was bedeutet Kultur für dich?

Ich bin der Meinung, dass man über seine eigene Kultur nachdenken muss. Für mich selbst spielt die Kultur eine große Rolle, vor allem die meines Vaters (gebürtig aus Sambia) hat mich musikalisch inspiriert. Ich wollte meine Abstammung besser kennenlernen und bin auch schon dorthin gereist.

Das ganze Interview lesen Sie im Tageblatt vom 25. März (Print und Epaper). Das Konzert am Samstag in der Rockhal in Esch beginnt um 20.00 Uhr.