„Ich bin kein musikalischer Snob“

„Ich bin kein musikalischer Snob“
(Rick van Gerven)

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Am Montag spielt ein wahrer Dinosaurier der Rockgeschichte bei den „Rock Classics“ in Befort: Status Quo. Mit ihrem Frontman Francis Rossi unterhielten wir uns per Telefon über Musik, das Musikgeschäft und natürlich die Band.

„… ja, ich war schon in Luxemburg, habe sehr gute Erinnerungen daran, kann mich an einen Park mit kleinen Pflanzen erinnern, die ich leider nie werde wachsen sehen.“ Ohne unsere Frage abzuwarten, begann Rossi das Gespräch sofort selbst, sobald er den Hörer abnahm. Als erste Frage war „Kennen Sie Luxemburg?“ zu offensichtlich.

Wie viele Konzerte geben Sie in einem Jahr?

Wir haben uns ein bisschen eingeschränkt, von 250 auf etwas mehr als 100 dieses Jahr.

100? Nicht schlecht.

Für uns ist das nicht viel. Sehen Sie, das Problem ist, ich bin 66, Rick ist 67, Andrew ist fast 70, John ist 60. In dem Alter wird das Physische immer schwieriger, aber wenn du es nicht tust, dann rostet das Spielen ein bisschen ein. Am Anfang hat ja niemand gedacht, dass die Musikindustrie so lange überleben würde, und auch nicht, dass diese Band so lange überdauern würde. Eigentlich sollten wir ja schon mit 40 am Ende sein.

66 ist noch kein Alter für Musiker. Es gibt ja welche, die noch älter auf der Bühne stehen.

Allgemein ist das kein Problem, wenn sie schwarz und weiß angezogen sind und in einem Orchester Violine spielen, aber im Rock oder Pop ist es etwas anderes. Und ich bevorzuge jetzt auch mehr akustische Shows.

Erwartet uns in Luxemburg ein akustisches oder ein elektrisches Konzert?

Es wird ein elektrisches. Die akustischen Shows haben einen anderen Titel, sonst fühlen sich einige Leute betrogen. Einige haben auch ein Problem damit, wenn wir akustisch spielen in Jeansjacken und mit Tattoos. Sie werfen uns vor, noch in den 70ern zu leben. Wir müssen immer klar ansagen, welche Show es ist.

Das ganze Gespräch mit Francis Rossi lesen Sie in der Donnerstagausgabe des Tageblatt sowie als E-Paper.

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