Er tritt damit die Nachfolge von „Dheepan“ von Jacques Audiard an, der sich 2015 überraschend die „Palme d’Or“ gesichert hatte.
„Juste la fin du monde“ des 27-jährigen „Wunderkinds“ Xavier Dolan (erhielt bereits 2014 den Preis der Jury) wurde mit dem „Grand Prix“ für besondere Originalität ausgezeichnet. Als bester Schauspieler wurde der Iraner Shahab Hosseini für seine Rolle in „Le client“ ausgezeichnet; beste weibliche Darstellerin wurde Jaclyn Jose von den Philippinen („Ma’Rosa“). Der Preis der Jury war für „American Honey“ von Andrea Arnold. „Le client“ von Asghar Farhadi erhielt ebenfalls den Preis für das beste Szenario.
Der Preis für den besten Regisseur wurde indes zweimal vergeben: an Cristian Mungiu für „Baccalauréat“ sowie an Olivier Assayas für „Personal Shopper“.
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— Festival de Cannes (@Festival_Cannes) 22. Mai 2016
Die „Caméra d’Or“ war für Houda Benyamina („Divines“). Die „Palme d’Or d’honneur“ ging an den französischen Schauspieler Jean-Pierre Léaud. Den Preis für den besten Kurzfilm erhielt „Timecode“ von Juanjo Gimenez.
„Toni Erdmann“ gewinnt Kritikerpreis
Die deutsche Komödie „Toni Erdmann“ von Regisseurin Maren Ade ist derweil mit dem Kritikerpreis der internationalen Filmpresse ausgezeichnet worden. Bei der Pressevorführung hatte der Film Szenenapplaus erhalten, nach der Vorführung des Familiendramas in Cannes überschlugen sich die Filmkritiker mit Lob. Die Branchen-Bibel „Variety“ schwärmte von einem „menschlichen, heiteren Triumph“, die französische Zeitung „Le Figaro“ schrieb, der Film erreiche „die Sterne“.
Der Film hatte sehr lange als einer der aussichtsreichen Bewerber für die Goldene Palme gegolten.
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