Depardieu: „Theater ist nicht mehr mein Ding“

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Der französische Schauspielstar Gérard Depardieu sieht seine Rückkehr auf die Theaterbühne nach zehnjähriger Abstinenz kritisch.

„Bühnendarsteller zu sein, ist nicht mein Ding“, sagte der 64-jährige Gérard Depardieu der Wochenzeitung „Journal du Dimanche“. „Ich habe es früher geliebt, auf den Brettern zu stehen. Heute aber langweilt es mich“, sagte Dépardieu, der am Samstag seine Premiere in dem Stück „Love Letters“ im Pariser Théâtre Antoine hatte. Deshalb sei er auch nur zu wenigen Aufführungen bereit gewesen.

Depardieu hatte in Frankreich in den vergangenen Monaten vor allem wegen einer Trunkenheitsfahrt sowie wegen seiner Auseinandersetzung mit der sozialistischen Regierung um die Reichensteuer Schlagzeilen gemacht. Aus Verärgerung über die Steuer hatte er vor rund einem Jahr in Belgien ein Haus gekauft und die russische Staatsbürgerschaft angenommen.

Derzeit verbringt er nach eigenen Angaben einen Großteil seiner Zeit in Aserbaidschan, Russland, der Ukraine und in Italien – „überall dort, wohin mich meine Geschäfte verschlagen“. Auch nach Frankreich werde er weiter kommen, „aber nur als Besucher“.