Das Beste daraus gemacht

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Das Abenteuer hatte letzte Woche schlecht angefangen: Nach der aus finanziellen Zwängen abgesagten China-Tournee kam dem ersten Auftritt des „Orchestre philharmonique de Luxembourg“ in Russland eine noch größere Bedeutung zu als im Normalfall.

Und dann wurde sein Chef, Emmanuel Krivine, so krank, dass er das Ensemble nicht begleiten konnte. Daraufhin ist der russische Chef Vassily Sinaisky, früherer musikalischer Direktor des russischen Nationalorchesters, kurzfristig eingesprungen. Es war für ihn kein Abenteuer, er hat in der Vergangenheit bereits mit dem OPL zusammengearbeitet. Das russische Publikum in der Tschaikowski-Halle in Moskau und im Mariinski-Theater in St. Petersburg hat die kurzfristige Umprogrammierung offenbar nicht übel genommen.

Das Luxemburger Orchester mit den beiden Solisten Nicolay Lugansky (Klavier) und Baiba Skride (Geige) konnte es bei allen vier Auftritten trotz aller Hindernisse überzeugen.