Pink-Floyd-Drummer spielt frühe Songs in Luxemburg

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In der wechselvollen Geschichte der legendären britischen Rockband Pink Floyd war der Schlagzeuger Nick Mason das einzige Mitglied, das bei allen Alben und Auftritten mitgewirkt hat. Jetzt hat der 74-Jährige die Projektband „Saucerful of Secrets“ begründet, mit der er ausschließlich Songs von Pink Floyd spielt.

Das mag sich nach dem endlosen Melken einer Kuh anhören, ist es aber nicht ganz: Denn im Unterschied zu den ehemaligen Floyd-Weggefährten Roger Waters und David Gilmour, die im Gegensatz zu Mason die vergangenen Jahrzehnte regelmäßig musikalisch aktiv waren, setzt Mason nicht auf die sicheren Klassiker, die auch jeder Gelegenheitshörer aus dem Radio kennt wie „Another Brick in the Wall“ oder „Wish You Were Here“.

Stattdessen konzentriert sich Mason mit seiner Combo eher auf die fröhlichen, unbekümmerten Psychedelik-Pop-Nummern aus der Anfangsphase von Pink Floyd wie „See Emily Play“ oder „Astronomy Domine“. Ebenfalls anders als Waters und Gilmour versucht er auch gar nicht erst, die irrwitzige Gigantomanie eines typischen Floyd-Konzerts nachzuahmen – sondern spielt in kleineren Venues, wo in bester Hippie-Manier mit dem Projektor verlaufende Ölfarben an die Wand projiziert werden.

Die Musiker gehen dabei mit einer beherzten Freude ans Werk, dass man fast schon von Punk Floyd sprechen kann. Am 9. September besucht Mason das Atelier in Luxemburg – und überrascht auch mit einem fairen Ticketpreis: Für 45 Euro ist man dabei, wenn eine Ur-Geschichte des Rocks gefeiert wird.