„Lëtzebuerger Bicherediteuren“ ziehen positive Bilanz nach Frankfurt

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„Ein voller Erfolg“ – so das Resümee von Susanne Jaspers, Präsidentin des Luxemburger Verlegerverbands, über dessen Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse. Zum zweiten Mal wird neben dem nationalen Buchpreis auch ein Spezialpreis vergeben.

Das Interesse  gegenüber dem Angebot luxemburgischer Bücherproduktion sei erstaunlich groß, so Jaspers im tageblatt.lu-Interview. „An unserem Stand konnten wir viele interessierte Besucher begrüßen; die anwesende Presse zeigte sich sehr neugierig, was im Büchermarkt des „Ländchen“ vorgeht“. Die geschäftliche Bilanz der Messe sei ebenfalls als positiv zu bewerten, was den Blick in die Zukunft optimistisch stimme.

Die bedeutendste Buchmesse weltweit bietet den Rahmen für die Bekanntgabe der „Shortlist“, die erstmals 2010 eingeführt wurde. Diese Liste mit Namen der Autoren und Werke, die ins Rennen um den „Lëtzebuegrer Bicherpräis“ geschickt werden, stellte dieses Jahr eine Fachjury zusammen.

„Lëtzebuerger Bicherpräis 2010“: Die Nominierten

Am vergangenen Mittwoch gab der Verlegerverband die Namen der Nominierten bekannt. Vom 16. bis zum 30. Oktober dürfen die Leser das Zünglein an der Waage spielen und Werke aus den Kategorien Kinder- und Jugendbuch, Literatur, Bild- und Kunstband, und Sachbuch auswählen. Die Gewinner, die aus den Abstimmungen per Internet oder in den teilnehmenden Büchereien hervorgegangen sind, werden im Rahmen der Eröffnung der „Walfer Bicherdeeg“ bekannt gegeben.

Siehe auch:
Die Nominierten …

Mittlerweile hat sich der „Bicherpräis“ in der luxemburgischen Buchszene zu einer festen Referenz für Autoren- und Werkbeliebtheit gemausert. „Die Künstler sind interessiert auf die Nominiertenliste zu kommen, denn erfahrungsgemäß kurbelt ein Gewinn in der jeweiligen Kategorie vom „Bicherpräis“ auch den Verkauf ihres Buches an“, erklärt Susanne Jaspers.

Der Spezialpreis

Zum zweiten Mal vergeben die „Lëtzebuerger Bicherediteuren“ ihren Spezialpreis an eine Persönlichkeit, die sich um das luxemburgische Buch verdient gemacht hat. Die Auswahl des Preisträgers begründet die Präsidentin des Verlegerverbandes so:  „Der Laureat kann aus der Kulturbranche kommen, ein Buchhändler sein – es muss sich nicht zwangsläufig um einen Autor handeln“. 2007 wurde Roger Manderscheid zum ersten Mal mit dem Sonderpreis ausgezeichnet.

www.bicherdeeg.lu

ds