Ein Fest mit allen Sinnen

Ein Fest mit allen Sinnen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das "Food for your Senses"-Festival startet am Freitag und verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis

Am Freitag startet das „Food for your Senses“-Festival nach zweijähriger Zwangspause. Nachdem es 2016 Probleme bei der Suche nach einem geeigneten Gelände gab, findet „Food for your Senses“ (kurz FFYS) dieses Jahr vom 4. bis 6. August auf Kirchberg (Luxemburg-Stadt) statt. Erwartet werden bis zu 7.000 Besucher.

Bereits seit Tagen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Auf ihrer Facebook-Seite zeigten die jungen Veranstalter am Dienstag, wie weit die Aufbauarbeiten schon fortgeschritten sind. „Respekt!“, kommentierte ein Nutzer. Die Vorfreude ist auch aus den anderen Kommentaren deutlich herauszulesen.

FFYS möchte mehr sein als ein Musikfestival – davon zeugt auch der Name: Hier sollen alle Sinne angesprochen werden. Die Website verspricht humoristische Poetry Slams, Theatervorführungen, Ausstellungen, Installationen und vieles mehr. Hier werden selbst die Bühnen zu Kunstwerken.

Vier gibt es davon, wobei die „Garden Stage“ freitags Vorträge und Comedy beheimatet – und ab Samstag dann Anlaufpunkt wird für das verkaterte Partyvolk: Mit Yogaübungen und Osteopathie kann sich hier entspannt werden.

Mit Liebe zum Detail

Auf den drei Hauptbühnen gibt es dann natürlich doch ein buntes musikalisches Programm. Kaum ein anderes Festival bietet eine solche Bandbreite an Musikrichtungen. Die Sens’Area Stage, wo sich Bands und DJs abwechseln, ist für verschiedene elektronische Spielarten reserviert, während die anderen Bühnen (fast) alle Bandbreiten von Rock und Hiphop abdecken. Jeder, der sich darauf einlässt, wird durch diesen wilden Stilmix definitiv seinen musikalischen Horizont erweitern.

Auch beim Essensangebot ist man bewusst von der normalen „Würstchen und Pommes“-Festivalverpflegung abgewichen. Das „Food Explorer Tent“ lädt Gäste ausdrücklich dazu ein, unbekannte Spezialitäten zu entdecken. Die angebotenen Speisen stammen aus dem Irak, Ruanda, Indien, Syrien und Äthiopien. Andere Essensstände bieten unter anderem vegane Speisen für die Besucher.

Man merkt, dass das Festival für die Veranstalter eine Herzensangelegenheit ist. Mit viel Hingabe, Liebe zum Detail und ein bisschen Verrücktheit wurde hier etwas geschaffen, das zumindest in unserer Region einmalig ist. Die Gelegenheit, das mit eigenen Augen zu sehen und auch mit allen anderen Sinnen zu erleben, sollte man nutzen. Tickets (35,20 Euro für ein Tagesticket, 81 Euro für drei Tage) sind noch auf der Website verfügbar.

Offizielles Festivalfoto (Facebook)

Aline Pabst