/ Zwölf neue Sozialwohnungen in Monnerich eingeweiht
In Monnerich sind zwölf neue Sozialwohnungen des Projekts „Haff Weirig“ eingeweiht worden. Mit dem Bau der zehn Wohnungen und zwei Studios war im Frühling 2016 begonnen worden. Jetzt können die ersten Mieter einziehen.
Als wichtigen Baustein im „Gemeindeplan für soziale Inklusion durch sozialen Wohnungsbau und Schaffung bezahlbaren Wohnraums“ bezeichnete der Bürgermeister die Fertigstellung des „Haff Weirig“. 2010 nämlich hatten die Gemeindeverantwortlichen den „Pacte logement“ mit dem Wohnungsbauministerium unterschrieben. Kurz darauf hatten die Vorarbeiten für eine kohärente Wohnungsbaupolitik in der Gemeinde begonnen. Besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang der Ankauf der benötigten Grundstücke gewesen. 74 vom Ministerium kofinanzierte Wohnungen gebe es mittlerweile an verschiedenen Orten in der Gemeinde. Ein kommunaler „Service logements“ sei geschaffen und mit der Verwaltung dieser Mietwohnungen beauftragt worden.
In den neu errichteten Gebäuden des „Haff Weirig“ vermiete die Gemeinde nun zehn Einzelwohnungen und zwei Studios an Personen mit geringem Einkommen. „Ich kann die ehemaligen Gemeindeverantwortlichen für ihre Weitsicht, Planung und Ausführung nur beglückwünschen“, so Bürgermeister Jeannot Fürpass abschließend. „Auch möchte ich allen 16 Handwerksbetrieben für die gute und schnelle Arbeit danken, insbesondere dem Büro A+T Architecture für die Gesamtkoordinierung.“
Minister Hansen: „Weitere 55 erschwingliche Häuser gebaut“
Ressortminister Marc Hansen (DP) lobte die Gemeinde als Musterbeispiel für sozialen Wohnungsbau. Daneben hob er deren Anstrengungen zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums hervor. So seien neben den Sozialwohnungen auch 55 erschwingliche Häuser im „Parc Molter“ gebaut worden. Dadurch haben sich junge Familien in der Gemeinde ansiedeln können. Und man sei noch nicht am Ende angekommen. Ministerium und Gemeinde steckten zwecks Ausarbeitung neuer Projekte bereits wieder die Köpfe zusammen. Der Bau weiterer Wohnhäuser zu moderaten Preisen sowie einer Reihe von Mietwohnungen sei in Planung. Man habe auch die Absicht, Konzepte für kinderreiche Familien auszuarbeiten. So gelte es weiterhin auf alle Finanzierungshilfen des Staates zurückzugreifen und alle gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Auch sei heutzutage nicht mehr allein Quantität, sondern auch Qualität beim sozialen Wohnungsbau ausschlaggebend.
Dan Kersch: „Kofinanzierung hat viele Möglichkeiten eröffnet“
Innenminister Dan Kersch zeigte sich erfreut darüber, zur Einweihung des Projektes eingeladen worden zu sein, das er als ehemaliger Bürgermeister mit initiiert hatte. Im Bereich des Wohnungsbaus sei die Gemeinde Monnerich immer für neue Initiativen offen gewesen.
Die Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen, insbesondere dem zuständigen Ministerium, sei produktiv gewesen. Durch die Kofinanzierung hätten sich viele Möglichkeiten eröffnet. Auch die Parlamentsdebatte zur Wohnungspolitik habe gezeigt, dass die Wohnungsproblematik in Luxemburg nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure gelöst werden könne. Staat, Gemeinden, aber auch private Bauträger seien nun gefordert. Und Wohnungsbaupolitik sei keine parteipolitische Angelegenheit mehr, sondern müsse parteiübergreifend gehandhabt werden. Die Gemeinde Monnerich spiele dementsprechend in vielerlei Hinsicht längst eine Vorreiterrolle.
Die Gemeinde war bei der feierlichen Einweihung durch Bürgermeister Jeannot Fürpass, die Abgeordnete und Schöffin Nancy Arendt (CSV), den Schöffen Jean Kihn (DP) sowie zahlreiche Gemeinderäte und Verantwortliche der zuständigen Gemeindedienste vertreten.
Von Christiane Wagner
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