Wo lebt es sich am besten?

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Melbourne ist laut einer alljährlichen Untersuchung des britischen Nachrichtenmagazins The Economist die lebenswerteste Metropole der Welt.  In der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung des Magazins kam Australiens zweitgrößte Stadt schon zum siebten Mal in Folge auf Platz eins.

Für die Rangliste werden jedes Jahr verschiedene Werte von insgesamt 140 Städten miteinander verglichen. Gemessen wird unter anderem, wie es in Sachen Gesundheitswesen, Kultur, Umwelt, Bildung und Infrastruktur steht. Einbezogen wird zum Beispiel aber auch, wie groß die Gefahr von Terroranschlägen ist.

Drei kanadische Städte

Nur noch knapp hinter Melbourne schaffte es Österreichs Hauptstadt Wien auf Platz zwei. An Wien gefiel den Autoren der Studie beispielsweise die niedrige Kriminalitätsrate. So habe es in Wien laut Polizeistatistiken in den vergangenen Jahren nur einen Mord gegeben – während etwa Detroit in den USA allein 2016 mehr als 300 Morde verzeichnete.

Die weiteren Plätze belegten drei Städte in Kanada: Vancouver, Toronto und Calgary. Dann folgten mit Adelaide und Perth zwei weitere Städte aus Australien sowie Auckland in Neuseeland, Finnlands Hauptstadt Helsinki und schließlich die deutsche Stadt Hamburg.

Damaskus auf letztem Platz

Ähnliche Vergleiche kommen zu anderen Ergebnissen: Das britische Monatsblatt Monocle zum Beispiel kürte zu Beginn des Sommers Tokio zur weltweiten Nummer eins, gefolgt von Wien sowie Berlin und München. Melbourne kam in dieser Liste auf Platz fünf, Hamburg auf Platz neun. Für die Unternehmensberatung Mercer sind in diesem Jahr Wien, Zürich und Auckland die Top 3. Als beste deutsche Stadt liegt dort München auf Platz vier.

Auf dem letzten der 140 Plätze findet sich wenig überraschend Syriens Hauptstadt Damaskus. Die Plätze davor belegen Lagos (Nigeria), Tripolis (Libyen), Dhaka (Bangladesch) und Port Moresby (Papua-Neuguinea).